Ganz offiziell: die Pläne von blau direkt

11.07.2022

Lars Drückhammer, CEO von blau direkt / Foto: © blau direkt

Nach den News von Freitag und einem klaren Statement von Oliver Pradetto heute Morgen, geht blau direkt nun mit einer Pressemitteilung zum Thema Warburg Pincus weiter in die Offensive. Laut Meldung heißt es, blau direkt forciere seine internationale Wachstumsstrategie. Dafür habe man sich einen Spezialisten für Corporate Engineering ins Boot geholt.

Laut den Gründern Lars Drückhammer und Oliver Pradetto ist der Hauptwachstumstreiber ihres Unternehmens seine Technologiemarktführerschaft. 31 % Wachstum p.a. in den letzten zehn Jahren, 2021 sogar auf über 50 % habe man damit erreicht. Vom Maklerpool zum Infrastrukturdienstleister ist das Motto von blau direkt. Technologie, effiziente Prozesse und Outsourcing-Dienstleistungen werden Vertrieben, mittelständische Maklern, Banken und Belegschaftsmaklern und sogar anderen Maklerpools zur Verfügung gestellt. Technologie werde jedoch immer teurer.

Um seine Position am Markt zu behalten und weiter auszubauen, wolle man das Unternehmen deshalb nun zusätzlich durch Kooperationen und Zusammenführungen mit weiteren Unternehmen stärken. Außerdem stehe auch eine Internationalisierung auf dem Plan. Immerhin hat blau direkt nach seinen Standorten in Deutschland und Österreich auch eine Unternehmenstochter in Estland aufgebaut. Weitere europäische Länder sollen folgen. „An der Spitze ist das Tempo der Digitalisierung hoch. Um dem Marktdruck zu trotzen, statt ihn bloß standzuhalten, braucht es Internationalisierung und Geschwindigkeit“, erklärt Lars Drückhammer, CEO von blau direkt.

Konkret bedeutet das: blau direkt wird zunächst von einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt. Im zweiten Schritt solle das Unternehmen dann in eine internationale Holding eingebracht werden. Deshalb habe man eine Kooperation mit Warburg Pincus vereinbart, um das internationale Wachstum weiter zu fördern. „Für den Aufbau eines internationalen Firmengeflechts benötigt es einer Menge an hoch spezialisiertem Know-how und Zugang zu Kapitalmärkten, vor allem aber eines guten Netzwerks“, so Drückhammer. (lb)