"Insgesamt auf gutem Weg"

13.08.2021

Rolf Schünemann, Vorstandsvorsitzender der BCA AG / Foto: © BCA

Die BCA hat den schwierigen Rahmenbedingungen des vergangenen Jahres getrotzt und ihre Umsätze im Investment- und Versicherungsgeschäft gesteigert. Zudem wurden konsequent digitale Lösungsangebote vorangetrieben.

Im Jahr 2020 hat der die BCA mitsamt der zugehörigen BfV Bank für Vermögen AG ihren Konzernumsatz um 8,1 % gegenüber dem Vorjahr auf 59,8 Mio. Euro gesteigert. Der Rohertrag liegt mit 12,5 Mio. Euro um ca. eine halbe Million Euro ober dem Vorjahreswert. Eine deutliche Steigerung gab es beim EBITDA, das mit 680.000 Euro mehr als sechsmal so viel wie die 108.000 Euro von 2019 betrugen. Zu den Steigerungen haben sowohl die Investment- als auch die Versicherungssparte beigetragen. So wurden im Investmentbereich (inklusive PRIVATE INVESTING, Depot-/ Servicegebühren und geschlossene Beteiligungen) Erlöse in Höhe von 39,3 Mio. Euro erzielt, 13,6 % mehr als ein Jahr zuvor. Die Assets under Administration stiegen binnen eines Jahres um 7,4 % auf 5,8 Mrd. Euro. Im Produktsegment Sachwerte konnte bei den AIF eine Zeichnungssumme von 4,49 Mio. Euro erzielt werden. „Insgesamt können wir mit den Resultaten für den Investmentbereich sehr zufrieden sein. Sowohl unsere Vermögensverwaltung PRIVATE INVESTING als auch die bereitgestellten digitalen Tools wie etwa das Investment-Shop-Angebot oder unser Depot-Reporting stoßen bei Investmentprofis auf eine sehr gute Resonanz“, so Dr. Frank Ulbricht, Vorstand der BCA AG und Vorstandsvorsitzender der BfV Bank für Vermögen AG.

Auch mit der Entwicklung der Versicherungssparte kann das Oberurseler Unternehmen sehr zufrieden sein. Am bedeutendsten war hier die Sachversicherung, in der die Erlöse um 5 % auf 9,3 Mio. Euro stiegen. Ein stärkeres Plus gab es im Bereich der Krankenversicherung, der mit 1,2 Mio. Euro 6 % mehr einnahm als im Vorjahr. Einen Rückgang gab es hingegen in der Lebensversicherungssparte, deren Provisionserlöse mit ca. 5,8 Mio. Euro um 3,9 % unter dem Vorjahreswert lagen. Unter Berücksichtigung der Folge-Courtagen stiegen die Versicherungserlöse um 0,26 Mio. Euro auf 18,65 Mio. Euro.

Das vergangene Geschäftsjahr war bei der BCA zudem von hohen Investitionen geprägt, vor allem im IT-Bereich. Dennoch konnte das Ergebnis vor Steuern deutlich verbessert werden und lag mit minus ca. 267.000 Euro um ca. 478.000 Euro besser als im Vorjahr. Zudem erhöhte sich die Bilanzsumme um ca. 728.000 Euro auf 20,1 Mio. Euro. Das Eigenkapital blieb mit 6,47 Mio. Euro auf stabilem Niveau.

„Insgesamt ist die BCA auf einem sehr guten Weg. Wir haben die Corona-Krise bislang erfolgreich gemeistert und blicken bei allen drei Kerngeschäftsfeldern – Versicherung, Investment und Haftungsdach – auf zufriedenstellende Ergebnisse. Mehr noch: Sofern sich die Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres unverändert fortsetzt, erwarten wir für 2021 sowohl im Versicherungs- als auch im Investmentbereich ein deutliches Umsatzplus“, so Rolf Schünemann, Vorstandsvorsitzender der BCA AG. (ahu)