Franklin Templeton: Marktvolatilität übertrieben

07.02.2013

© styleuneed - Fotolia.com

Die anhaltende Staatsschuldenkrise in Europa sorgt für Unbehagen bei Beratern und Anlegern. Franklin Templeton ist der Ansicht, dass die daraus resultierende Marktvolatilität weitgehend übertrieben sei.

(fw/ah) Zur Argumentation: Nicht alle europäischen Unternehmen sind gleichermaßen von der Krise betroffen. Wir bevorzugen global orientierte europäische Unternehmen mit geografisch diversifizierten Umsatzströmen, die nicht übermäßig von einem Land oder einer Region abhängen. Viele dieser Unternehmen beabsichtigen keine wesentlichen Einschränkungen ihrer Investitionsprogramme oder ihrer globalen Expansionspläne. Außerdem wollen viele an ihren Dividendenausschüttungen festhalten. Unserer Ansicht nach könnten Anleger, die die Aussichten aller europäischen Unternehmen wahllos als hoffnungslos einstufen, die Chance verpassen, sich zu Schnäppchenpreisen in ausgewählten globalen Branchenführern zu engagieren.

Die Märkte unterscheiden bisher nicht zwischen global aufgestellten Unternehmen und Unternehmen mit größerer Anfälligkeit für eine Schwäche innerhalb der europäischen Gemeinschaft. Die meisten in Europa ansässigen globalen Branchenführer - diejenigen mit einer starken globalen Marktposition, mit gesunden Bilanzen, nachhaltigem Cashflow und soliden Gewinnaussichten - sind unserer Einschätzung nach nicht allzu sehr von angeschlagenen Ländern wie Italien oder Spanien abhängig.

www.franklintempleton.de