Weitere Ermittlungen im Fall Benko
08.05.2025

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Laut aktuellen Medienberichten fanden am 7. Mai im Zusammenhang mit der Insolvenz der Signa-Gruppe Hausdurchsuchungen an mehreren Standorten in Österreich statt. Sowohl die Staatsanwaltschaft in München als auch italienische Behörden führten Ermittlungen in Signa-Büros in Wien, Innsbruck und Korneuburg durch.
Auch die Landespolitik in Südtirol rückt nun in den Mittelpunkt der Untersuchungen. Der Vorwurf lautet, durch hohe Spenden Einfluss auf Wahlen genommen zu haben. Konkret geht es um beträchtliche finanzielle Zuwendungen an die Südtiroler Volkspartei sowie um den Verdacht auf „mögliche Bestechung im Zusammenhang mit Bauprojekten“.
Die deutsche Justiz suchte laut Berichten nach Unterlagen zu zwölf verschiedenen Gesellschaften, die in Münchner Immobilienprojekte involviert sind, darunter ein Projekt am Bahnhofplatz („Projekt Franz“) sowie die Alte Akademie. Im Auftrag der italienischen Behörden versuchten die Ermittler, Dokumente und Verträge zu finden, die Aufschluss über Finanzierungen, Vermögensverschiebungen und ähnliche Vorgänge geben könnten. (sg)

Wenig Not bei Baufi-Krediten
