Finanzielle Belastung durch hohe Pflegekosten: So schützen Sie Ihre Familie Kostenfalle Langlebigkeit
21.05.2025

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Wer wünscht sich nicht, möglichst lange gesund und selbstbestimmt leben zu können? Die Realität zeigt jedoch, dass dieser Wunsch leider nicht immer in Erfüllung geht. Mit der steigenden Lebenserwartung der Menschen in Deutschland steigt auch der Anteil pflegebedürftiger Personen. Im Dezember 2023 galten 5,69 Millionen Deutsche als pflegebedürftig, zum Zeitpunkt der Erhebung wurden 14 Prozent von ihnen in Pflegeheimen versorgt. Die damit verbundenen hohen Pflegekosten stellen sowohl die Betroffenen als auch ihre Angehörigen vor große finanzielle Herausforderungen. Kosten, die viele vorab nicht einschätzen können und die zum Teil erheblich werden können.
Wahrheit einer alternden Gesellschaft – die gesetzliche Pflegeversicherung reicht nicht aus Jeder Arbeitnehmer, der in Deutschland in die Krankenversicherung einzahlt, zahlt auch automatisch in die Pflegeversicherung ein, unabhängig davon, ob er gesetzlich oder privat krankenversichert ist. Allerdings bietet die gesetzliche Pflegeversicherung nur eine Grundabsicherung, die in der Regel nur einen Teil der tatsächlichen Kosten abdecken kann. Gerade die Kosten für einen Platz im Pflegeheim sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Der Eigenanteil, sprich der Teil, den der Heimbewohner selbst aufwenden muss, ist im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen und liegt im bundesweiten Schnitt bei 2.984 Euro pro Monat im ersten Jahr im Pflegeheim.
Um diese hohen Kosten abzufedern, empfiehlt es sich eine private Pflegeversicherung abzuschließen. Auch um die Kinder vor etwaigen Kostenübernahmepflichten zu schützen. Diese sind durch das Angehörigen-Entlastungsgesetz ab einem Einkommen von 100.000 Euro verpflichtet, für die Versorgung der Eltern aufzukommen. Bei der Höhe der monatlich anfallenden Kosten ist das ein finanzieller Kraftakt.
Private Vorsorge für den Pflegefall – ab wann macht eine Pflegeversicherung Sinn?
Um diese Versorgungslücke zu schließen und die eigenen Kinder vor etwaigen Kostenübernahmepflichten zu schützen, empfiehlt es sich, frühzeitig eine private Pflegeversicherung abzuschließen. Diese Versicherung bietet maßgeschneiderte Absicherungen, die über die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung hinausgehen. Es gibt mehrere Optionen – von Pflegetagegeld bis hin zur Pflegerentenversicherung: Private Pflegetagegeldversicherungen können individuell an die Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten der Versicherten angepasst werden. Sie bieten einen fest vereinbarten Tagessatz, der z.B. für die Übernahme von Pflegekosten, Umbaumaßnahmen etc. genutzt werden kann (die Höhe des Tagessatzes ist abhängig vom festgestellten Pflegegrad).
Als Basisabsicherung empfiehlt es sich, die Pflegeversicherung nach Pflege-Bahr abzuschließen und von der staatlichen Förderung in Höhe von 60 Euro pro Jahr zu profitieren.
Eine weitere Möglichkeit der finanziellen Absicherung im Pflegefall ist die Pflegerentenversicherung. Diese zahlt dem Versicherten bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit einen festen monatlichen Betrag bis zum Lebensende, wobei die Höhe der Pflegerente auch hier vom attestierten Pflegegrad abhängt.
Fazit: Vorsorge ist der Schlüssel
Eine frühzeitige Vorsorge hilft, sich vor den finanziellen Risiken im Pflegefall zu schützen und sorgt für mehr Sicherheit im Alter. Grundsätzlich gilt: Je früher eine private Pflegeversicherung abgeschlossen wird, desto günstiger sind in der Regel die Beiträge.
Denn die steigenden Pflegekosten sind eine ernst zu nehmende Herausforderung, die gut geplant und vorbereitet werden muss. Um die beste Entscheidung für den Pflegefall zu treffen, empfiehlt es sich, mit einem Experten zu sprechen. Zu den konkreten Möglichkeiten kann ein Vermögensberater, beispielsweise von der Deutschen Vermögensberatung, in einem persönlichen Beratungsgespräch Informationen liefern. Dank des Fachwissens und der jahrelangen Erfahrungen können die Finanzexperten erklären, welche Versicherungen zur Vorsorge und Absicherung Sinn ergeben.
Eine Servicemeldung der Deutschen Vermögensberatung AG.

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