R+V: 800.000 Euro Spenden für Ukraine

14.03.2022

Foto: © R+V/iStock Images

Der Versicherer und seine Beschäftigten haben innerhalb einer Woche über 800.000 Euro für die Betroffenen des Kriegs in der Ukraine gespendet. Die Aktion unter den Mitarbeitenden läuft außerdem noch weiter.

„Die Bilder aus der Ukraine berühren uns enorm“, kommentiert der R+V-Vorstandsvorsitzende Norbert Rollinger. „Wir haben auch Kolleginnen und Kollegen, die vom Krieg ganz persönlich betroffen sind.“ Deshalb startete die R+V schon kurz nach Ausbruch des Kriegs eine Spendenaktion, für die der Versicherer nun eine erste Zwischenbilanz zieht. 250.000 Euro stellte die R+V als Soforthilfe bereit. Diese Spende ging insbesondere an das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Weitere 70.000 Euro flossen im Rahmen einer gemeinsamer Spendenaktion mit der Genossenschaftlichen Finanz-Gruppe Volksbanken Raiffeisenbanken an das Deutsche Rote Kreuz.

Auch die R+V-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sammelten gemeinsam Spenden und erreichten einen Betrag von 254.520 Euro (Stichtag 14. März). Der Versicherer verdoppelte die Spende um 250.000 Euro. Unter anderem kamen diese finanziellen Mittel der medizinischen Betreuung der Kriegsopfer durch die Hilfsorganisation Humedica zu Gute. „Uns ist wichtig, dass die Hilfe wirklich ankommt“, ergänzt Vorstandschef Rollinger. „Wir unterstützen deshalb große Hilfsorganisationen wie das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR oder das Rote Kreuz. Diese sind in der Region tätig und verfügen über die Infrastruktur für eine schnelle und effiziente Hilfe für die Menschen vor Ort.“

Belegschaft zeigt sich hilfsbereit

Die Spendenaktion unter den Mitarbeitenden läuft zunächst unbegrenzt weiter. Die gemeinnützige R+V Stiftung hatte dazu aufgerufen. „Die Hilfsbereitschaft der Kollegen ist enorm“, erklärt R+V-Personalvorständin Julia Merkel. „In gut einer Woche sind weit mehr als 250.000 Euro zusammengekommen. Es gibt darüber hinaus beeindruckende Initiativen der Kollegen: Einige organisieren Hilfs- und Krankentransporte oder verleihen Transportfahrzeuge, andere nehmen Geflüchtete bei sich zu Hause auf oder helfen mit Gutscheinen für Drogerie- und Lebensmittelläden. Wir kennen vermutlich gar nicht alle Hilfsangebote.“

Der Versicherer möchte die Menschen aus der Ukraine noch weiter unterstützen. Nehmen R+V-Kunden Geflüchtete in der häuslichen Gemeinschaft auf, sind diese in der Privathaftpflicht-, Wohngebäude- oder Hausratversicherung automatisch mitversichert. Ehrenamtliche Helfer, die Hilfstransporte für die Ukraine organisieren erhalten zudem eine beitragsfreie Unfallversicherung, so lange sie ihren dauerhaften Wohnsitz in Deutschland haben. Auch Unternehmen unterstützt die R+V bei Hilfsaktionen. Wenn sie mit ihren Lastwagen Hilfsgüter wie Schlafsäcke, Babynahrung oder Medikamente zu ukrainischen Grenze transportieren, erweitert die R+V den Versicherungsschutz der Speditions-Güter-Police. Somit können Hilfstransporte darin beitragsfrei mitversichert werden. (lb)