Schützen Sie Ihre Finanzen: Risiken durch schwache Passwörter vermeiden

09.05.2025

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Die meisten Menschen verwalten heutzutage ihre Finanzen über das Internet. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand: Man hat immer Zugang, kann Transaktionen innerhalb von Sekunden anstoßen und es gibt keine beschränkten Öffnungszeiten wie bei einer Filiale. Doch der Trend zum Online-Banking kommt auch mit einem Risiko einher – es gibt immer mehr Opfer von Cyberattacken. Deswegen ist es wichtig, sich umfassend zu schützen.

Dieser Artikel erklärt die steigenden Gefahren durch Cyberangriffe auf Online-Banken, welche Risiken durch schwache Passwörter entstehen und wie man alle Konten effizient absichern kann. So lassen sich alle Vorteile des Online-Bankings sorgenfrei genießen.

Hacker nehmen zunehmend Online-Banken ins Visier

Laut einer Umfrage aus dem vergangenen Jahr nutzen mittlerweile 81 % aller Einwohner in Deutschland das praktische Online-Banking. Diese Entwicklung hat aber auch dazu geführt, dass Angreifer aus dem Internet zunehmend Online-Banken ins Visier nehmen. Das Ziel ist klar: Sie möchten Geld erbeuten oder zumindest an sensible Daten gelangen.

So warnt die Europäische Zentralbank (EZB) vor den Gefahren durch Cyberangriffe und fordert eine bessere Vorbereitung, vor allem durch die Finanzinstitute selbst. Gelangen Hacker nämlich erst einmal an sensible Daten, haben sie viele Möglichkeiten zum Missbrauch oder können sich womöglich sogar unbefugten Zugang zu einem Konto verschaffen.

Schwache Passwörter stellen das größte Risiko dar

Zudem machen viele Menschen den Fehler, ihre Konten nur mit schwachen Passwörtern zu sichern. Das sind kurze Kombinationen, die man sich einfach merken kann. Im Umkehrschluss sind aber genau solche Passwörter besonders leicht zu erraten oder zu knacken. Hinzu kommt, dass oftmals das gleiche Passwort für mehrere Konten wiederverwendet wird.

Für Hacker ist das besonders attraktiv: Ein erbeutetes Passwort für den E-Mail-Zugang funktioniert auch bei der Online-Bank oder beim Online-Zahlungsdienst. Gibt es keine weitere Absicherung wie 2FA (dazu später mehr) können Angreifer womöglich sogar Transaktionen anstoßen – das Geld fließt dann oft ins Ausland und ist für immer weg.

Mehr Schutz dank modernem Passwort-Manager

Wer alle Konten mit starken Passwörtern schützen möchte, muss auf lange und komplexe Kombinationen achten: Zahlen, Sonderzeichen sowie Klein- und Großbuchstaben sind Pflicht. Ein modernes Tool wie der NordPass Passwort-Manager kann auf Knopfdruck komplexe Passwörter generieren und diese anschließend im verschlüsselten Datentresor verwahren.

Der Vorteil liegt für Nutzer klar auf der Hand: Sie können alle ihre Konten mit starken und einzigartigen Passwörtern sichern. Zusätzlicher Aufwand im Alltag entsteht dadurch nicht, weil der Zugriff zum Datentresor über ein einziges Master-Passwort erfolgt. Alternativ kann man sich sogar mit biometrischen Daten wie dem Fingerabdruck oder Gesichts-ID anmelden.

So lässt sich spielend leicht eine starke Passwort-Hygiene aufbauen. Dazu gehören nicht nur starke und einzigartige Passwörter, sondern auch regelmäßige Änderungen. Selbst das stärkste Passwort kann nämlich über ein Datenleck nach außen gelangen. Ein weiterer Pluspunkt von NordPass: Das Tool hat einen eingebauten Datenleck-Scanner, der Nutzer vor Lecks warnt.

Mit 2FA alle Konten zusätzlich absichern

Eine starke Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) gilt im digitalen Zeitalter ebenfalls als notwendige Absicherung. Dabei wird beispielsweise bei jeder Anmeldung oder Überweisung nach einer Bestätigung verlangt. Früher erfolgte das oft über SMS, heute setzen aber immer mehr Dienste auf sogenannte Authenticator-Apps auf dem Handy.

Für Angreifer stellt das eine riesige Hürde dar. Selbst wenn sie alle relevanten Kontodaten samt Passwörtern erbeuten, können sie sich weder einloggen noch Transaktionen anstoßen. Ihnen fehlt schlichtweg der Zugang zur 2FA-Methode. Ein Freifahrtschein ist das jedoch nicht, da findige Hacker selbst die Zwei-Faktor-Authentifizierung austricksen können.

Starke und einzigartige Passwörter bleiben also eine notwendige Voraussetzung.