Auch Privatversicherte können „ePA für alle“ nutzen

16.04.2025

Foto: Florian Reuther, Direktor des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV) © PKV

„Die bundesweite Einführung der sogenannten „ePA für alle“ markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum digitalisierten Gesundheitswesen. Die neue Generation der Patientenakte wird medizinische Behandlungen besser und effizienter machen“. Das erklärt PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther zur Ankündigung des Bundesgesundheitsministers, die „ePA für alle“ ab dem 29. April 2025 bundesweit für alle Patienten nutzbar zu machen.

Die Einführung der elektronischen Patientenakte ist in der PKV freiwillig. Die ersten privaten Krankenversicherer bieten ihren Versicherten die ePA an. Weitere Unternehmen planen im Laufe des Jahres zu folgen, so dass bis Ende 2025 die große Mehrheit der Privatversicherten die ePA nutzen kann.

Patienten können in der ePA die eigenen Gesundheitsdaten jederzeit einsehen und selbst organisieren. Privatversicherte nutzen dafür die Smartphone-App ihres Versicherers. Darin können sie einstellen, welche Einrichtungen auf welche Daten zugreifen dürfen. So lassen sich die Berechtigungen jederzeit nachvollziehen und anpassen. Eine elektronische Gesundheitskarte ist dafür nicht notwendig. Die Privaten Krankenversicherer setzen stattdessen auf digitale Identitäten mit Hilfe der sogenannten GesundheitsID, die auf Grundlage eines hochsicheren Ident-Verfahrens vergeben wird. (mho)

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