Immobranche droht erneute Pleitewelle
09.07.2025

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Schlechte Nachrichten für die Immobilienbranche. Laut einem Bericht des Handelsblatts, der sich auf Aussagen von Marktkennern beruft, wird der Real Estate-Sektor auch künftig in schwerem Fahrwasser sein.
Grund hierfür seien signifikante Schwierigkeiten, auslaufende Immobilienkredite zu refinanzieren. Allein zwischen 2019 und 2022 nahm die gewerbliche Immobilienbranche in Deutschland Immobilienkredite in Höhe von schätzungsweise etwa 228 Milliarden Euro auf. Ralf Klann, Refinanzierungsexperte beim weltweit größten Immobiliendienstleister CBRE in Deutschland, sagt gegenüber dem Handelsblatt: „Angesichts der allgemeinen Wirtschaftslage, der höheren Risiken und eines völlig anderen Zinsumfelds können viele dieser Vermögenswerte beziehungsweise Kredite nicht mehr in vergleichbarer Weise refinanziert werden.“ Er schätzt, dass Darlehen in Höhe von bis zu 50 Milliarden Euro bis 2028 gefährdet sind.
Das könnte im Endeffekt zu weiteren Pleiten in der Immobilienwelt führen. (ah)

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