AXA fördert ambulante Operationen

07.02.2013

Ein privater Krankenversicherer hat eine Kooperation zur Förderung ambulanter Operationen für seine Vollversicherten gestartet. Vorteile aus Kundensicht seien die persönliche fachärztliche Betreuung, deutlich geringere Risiken bei Narkose, Eingriff und die kürzere Dauer der Behandlung.

(fw/db) Die AXA Krankenversicherung AG und die Deutsche Praxisklinikgesellschaft (PKG) e. V. haben einen Rahmenvertrag zur Förderung der ambulanten bis kurzstationären Behandlung geschlossen.

"Durch die Partnerschaft mit der PKG gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung eines individuell auf den Patienten abgestimmten Versorgungsmanagements von höchster Qualität", erklärt Dr. Heinz-Jürgen Schwering, Vorstand der AXA Krankenversicherung.

"Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden die hochwertigen Services und Behandlungsformen der Praxiskliniken der PKG anbieten und zugleich den wachsenden Ausgaben im Gesundheitswesen entgegenwirken können", so Schwiering zu den beidseitigen Vorteilen.

Die Kooperation umfasst Behandlungsfelder, wie [arthroskopische Eingriffe](http://de.wikipedia.org/wiki/Arthroskopie "Link to Wikipedia "Arthroskopie""), Operationen von [Leistenhernien](http://de.wikipedia.org/wiki/Leistenbruch "Link to Wikipedia "Leistenthernie"") oder Operationen im [HNO-Bereich](http://de.wikipedia.org/wiki/Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde "Link to Wikipedia "Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde"""). Ziel ist es, Patienten eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung in den Einrichtungen der PKG e.V. zu bieten und gleichzeitig Kosten zu senken, indem teure stationäre Aufenthalte im Krankenhaus vermieden werden.

AXA wird seine Versicherten im Rahmen des "[gesundheitsservice360°](http://www.axa.de/servlet/PB/menu/1198811/index.html "Link to "AXA Gesundheitsservice 360 Grad"")" verstärkt über die Vorteile von ambulanten Operationen aufklären.

Ambulant statt stationär: Vorteile aus Sicht der Patienten

Die Verbesserung von Operations- und Narkoseverfahren sowie die Fortschritte in der Medizintechnik haben dazu geführt, dass sich ambulante Operationsverfahren in zahlreichen medizinischen Fachgebieten etablieren konnten.

Die Allgemeinchirurgie, Augenheilkunde, HNO, Gynäkologie sowie die Neurochirurgie und Orthopädie sind nur wenige Beispiele für Fachbereiche, in denen operative Eingriffe nicht mehr zwangsläufig mit einem längeren Krankenhausaufenthalt verbunden sind.

Heute werden bereits die Hälfte aller Routineoperationen ambulant durchgeführt. Allein die Praxiskliniken der der PKG e.V. führen jährlich mehr als 170.000 ambulante Operationen durch.

Gegenüber einem stationären Krankenhausaufenthalt haben ambulante Operationen Vorteile für den Patienten: Er sucht sich selbst einen Facharzt aus, der ihn persönlich betreut und neben dem eigentlichen Eingriff auch die Vorbereitung und die Nachsorge übernimmt.

Aufgrund der kurzen Verweildauer fällt das [Infektionsrisiko](http://de.wikipedia.org/wiki/Infektion "Link to Wikipedia "Infektionsrisiko"") und das [Thromboserisiko](http://de.wikipedia.org/wiki/Thrombose "Link to Wikipedia "Thromboserisiko"") geringer aus, die Patienten können schneller genesen und dies in ihrem häuslichen Umfeld. Für Berufstätige bedeutet dies meist auch eine verkürzte Ausfallzeit.

AXA Krankenversicherung AG

Deutsche Praxisklinikgesellschaft (PKG) e. V.