Barings: Umfrage sieht Emerging Markets als bevorzugte Anlageklasse
07.02.2013

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Eine von Baring Asset Management (Barings) unter 156 Anlageexperten in Deutschland durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass die Schwellenländer und Asien (ohne Japan) die beliebtesten Assetklassen der Investoren sind. Dies geht aus einer entsprechenden Pressemitteilung hervor.
(fw/ah) Das Barings Investment Barometer, das die Stimmung hinsichtlich des aktuellen Wirtschaftsumfelds und der Aussichten misst, ergab, dass 97 % der Anlageexperten Schwellenländern den Vorzug geben und 95 % eine Anlage in asiatische Aktien (ohne Japan) favorisieren.
Das Barometer zeigt, dass vier von fünf (82 %) Anlageexperten Investoren dazu ermutigen, ihren Portfolioanteil an Schwellenländern zu erhöhen, und über zwei Drittel (68 %) glauben, dass die Investoren ihr Engagement in asiatischen Aktien vergrößern sollten. Oliver Morath, Geschäftsführer bei Barings in Frankfurt, äußert sich wie folgt: "Es ist wirklich ermutigend, dass so viele Anlageexperten darum bemüht sind, ihr Engagement in Schwellenländern zu erhöhen. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Marktbedingungen einen Eintritt in Schwellenländer unterstützen, da sie weiterhin über ordentliche Bewertungen und sehr starke Fundamentaldaten verfügen. Die Schwellenländer profitieren vom globalen Wirtschaftsaufschwung und den weiterhin niedrigen Zinssätzen in den Industriestaaten, die die Gewinnschätzungen ankurbeln. Auch aus Asien gibt es weiterhin Positives zu berichten, da diesen Volkswirtschaften die höheren Verbraucherausgaben zugute kommen."
Sehr wahrscheinlich werden die Anlageexperten ihren Kunden empfehlen, die Positionen in festverzinslichen Wertpapieren zu reduzieren. Beinahe zwei Drittel (60 %) der Befragten glauben, dass ihre Kunden, den Anteil an festverzinslichen Wertpapieren verringern sollten, während 60 % der Ansicht sind, dass ihre Kunden ihr Engagement in Rohstoffen erhöhen sollten.
Die Umfrage ergab auch, dass sich die Anlageexperten weiterhin über die anhaltende Marktvolatilität sorgen und beinahe zwei Drittel ihren Kunden raten, die Portfolios zu streuen, und 43 % ihren Kunden empfehlen, eine umfassendere Risiko-/Ertragsanalyse ihrer Investitionen durchzuführen.
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