BCG-Studie: Vermögenswerte von Privatanlegern traumhafte 122,8 Billionen US-Dollar
07.02.2013

© olly - Fotolia.com
Ein kleiner Dämpfer, trotzdem ist die Zahl an sich fast schon unfassbar. Im vergangenen Jahr stiegen die Vermögenswerte, die von Privatanlegern in Bargeld, Aktien, Wertpapieren oder Fonds angelegt sind, um 1,9 Prozent auf 122,8 Billionen US-Dollar. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Global Wealth 2012: The Battle to Regain Strength der Boston Consulting Group (BCG).
(fw/ah) Wermutstropfen: Im Vorjahr waren sie noch um 6,8 Prozent gewachsen. Während die Entwicklung in den etablierten Industrieländern durchschnittlich leicht negativ ausfiel, wuchsen die verwalteten Assets in den aufstrebenden BRIC-Staaten um 18,5 Prozent. "Eine Erholung der Aktienmärkte erscheint generell wahrscheinlich", sagt Ludger Kübel-Sorger, Senior Partner und Wealth-Management-Experte bei BCG. "Dennoch müssen Vermögensverwalter weiter an ihren Kosteneinsparungs- und Pricinginitiativen arbeiten, sich stärker auf die Kundenbedürfnisse konzentrieren, ihr Geschäft an die veränderten regulatorischen Rahmenbedingungen anpassen und ihr Risikomanagement ausbauen. Dabei sollten sie auch alternative Geschäftsmodelle in Betracht ziehen."
Mit verwalteten Assets von 38 Billionen US-Dollar - rund einem Drittel des globalen Vermögens - bleibt Nordamerika 2011 trotz eines leichten Rückgangs (-0,9 Prozent) die reichste Region weltweit. Hierzulande belief sich das verwaltete Vermögen von Privatanlegern auf 6,4 Billionen US-Dollar.

Fonds Finanz unterstützt Vermittler bei DIN-Norm
