Hilfsaktion für ukrainische Geflüchtete

04.03.2022

Die Lage in der Ukraine verschlechtert sich von Tag zu Tag und immer mehr Menschen müssen ihre Heimat verlassen. Mit einer gemeinsamen Sofort-Hilfsaktion haben Fonds Finanz, lets GmbH und der Verein letsact e.V. am 02. März Sachspenden und Lebensmittel auf den Weg von München an die rumänisch-ukrainische Grenze gebracht.

„Ob Konzern, Mittelständler, Familienunternehmen oder Privatperson – das Schicksal der Ukrainer geht uns alle etwas an. Deshalb zählt jeder Beitrag, um den Menschen aus der Ukraine in dieser schweren Zeit zu helfen, ihnen unsere Solidarität zum Ausdruck zu bringen und ihr Leid so gut es geht zu lindern“, erklärt Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz. „Dank des grandiosen und unermüdlichen Engagements der beiden lets-Gründer und -Geschäftsführer Paul Bäumler (23) und Ludwig Petersen (22) ist die reibungslose Organisation und Durchführung dieser Hilfsaktion in Windeseile gelungen“, so Porazik weiter.

Starke Initiative

Mit einem Charterbus hat Petersen mit einigen lets-Kollegen die Lebensmittel und Hilfsgüter selbst an die Grenze gebracht. Zwei Dolmetscher begleiten die Freiwilligen. Die Sachspenden wie Decken, Schlafsäcke, Isomatten und Zelte in stammen von Privatpersonen an das Kulturzentrum GOROD in München. Auf der Rückfahrt bringen Petersen und seine Gruppe außerdem schutzbedürftige Menschen aus der Ukraine nach Deutschland. Planmäßig gehören dazu rund zehn Angehörige der ukrainischen Familie des Lead Software Entwicklers der lets GmbH, sowie weitere Geflüchtete. Nach der Ankunft in Deutschland ist eine Registrierung der Betroffenen vorgesehen. Damit können notwendige Gesundheitsuntersuchungen stattfinden und bei Bedarf auch Unterstützungsleistungen in Anspruch genommen werden.

Die Geflüchteten können auf Wunsch in Fonds Finanz Wohnungen untergebracht werden. Zudem stellt die Fonds Finanz-Tochter VersOffice GmbH an ihrem Standort in Bingen weitere fünf Wohnungen zur Verfügung. Petersen zeigt sich optimistisch: „Wir sind sehr glücklich und stolz, dass wir in kürzester Zeit und dank des finanziellen Supports der Fonds Finanz diese Wahnsinnsaktion auf die Beine stellen konnten und können es kaum erwarten, die Familie unseres Kollegen aus der IT sowie weitere Geflüchtete in Sicherheit zu bringen.“ Fonds Finanz finanziert alle anfallenden Kosten im Rahmen der humanitären Hilfsaktion. Gemeinsam mit der Versicherungsgruppe die Bayerische ist sie mit 80 % im Besitz der lets GmbH, einem Corporate-Volunteering-Unternehmen (finanzwelt berichtete). (lb)