Private Haushalte: Ungewöhnlich starker Anstieg des Geldvermögens
07.02.2013

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Das Geldvermögen privater Haushalte ist im Jahr 2010 infolge hoher Zuflüsse und Kursgewinne stark gestiegen und lag am Jahresende bei 4,9 Billionen Euro. Dies teilte die Bundesbank in einer Presseerklärung mit.
(fw/kb) Die Geldvermögensbildung der privaten Haushalte belief sich insgesamt auf knapp 154 Milliarden Euro. Sie fiel damit deutlich höher aus als im Mittel der vergangenen Jahre. Ursächlich hierfür dürften laut Bundesbank unter anderem die kräftige Konjunkturerholung sowie die unerwartet stabile Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt gewesen sein, die zu einem spürbaren Anstieg der verfügbaren Einkommen führten.
Die Verschuldung der privaten Haushalte nahm erstmals seit 2007 wieder geringfügig zu. Per saldo wurden Kredite (einschließlich sonstiger Verbindlichkeiten) in Höhe von knapp 5 Milliarden Euro aufgenommen. Am Jahresende summierten sich die Schulden bei Banken und Versicherungen auf insgesamt 1,5 Billionen Euro. Sie liegen damit seit rund zehn Jahren auf nahezu unverändertem Niveau. Das Nettogeldvermögen stieg folglich auf 3,4 Billionen Euro.
Die vollständigen Daten finden Sie im Internet unter: http://www.bundesbank.de/statistik/statistik_zeitreihen.php?open=wirtschaftsdaten

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