Sinnstiftend und renditeträchtig

16.12.2025

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Ökologische und soziale Erfolge miteinander verknüpfen? Ist das möglich? Ja, denn genau an der Stelle setzt Impact Investing an. Jede Investition kann eine Hebelwirkung entfalten. Impact Investments wollen einen Unterschied machen, indem sie zukunftsfähige Lösungen finanzieren und ihren Beitrag zur Welt von morgen nachvollziehbar machen.

Wirkung entfachen. Etwas bewirken, damit die Transformationsprozesse in der globalisierten Gesellschaft noch stärker zutage treten und forciert werden. Impact Investing, das über rein finanzielle Renditeaspekte hinausgeht und auch die ökologische und soziale Wirkung berücksichtigt, gewinnt zunehmend an Bedeutung. So hat auch die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit KfW Capital mit der Impact Facility einen starken flankierenden Impuls gesetzt, um noch stärker privates Kapital zu aktivieren.

Die DN Group AG hat sich dieses Motto ebenfalls auf die Fahne geschrieben. „Die DN Deutsche Nachhaltigkeit investiert in Unternehmen mit innovativen, nachhaltigen Geschäftsmodellen, die einen positiven, messbaren Impact auf die Umwelt und die Gesellschaft haben. Natürlich reicht das allein für eine Beteiligungsgesellschaft nicht aus, sondern wir müssen bei diesen Investments die Perspektive haben, dass sich die Gesellschaften auch ökonomisch erfolgreich entwickeln. Insofern verbinden wir die beiden Komponenten Nachhaltigkeit und Rendite“, so CEO Ole Nixdorff.

Zwar stehen in der öffentlichen Debatte meist ökologische Themen wie Klimaschutz im Fokus. Doch Umfragen und Studien, beispielsweise die Impact Investment Anlegerstudie der Universität Kassel (Sustainable Finance) zeigen, dass andere Faktoren wie die soziale Wirkung, etwa in den Bereichen Bildung oder Armutsbekämpfung, ebenfalls im Fokus der Anleger sind.

Wichtig ist dabei die Wissensvermittlung, die Transparenz der Projekte und die Vernetzung, denn Impact Investing ist ein globales Thema. Hier gilt es anzusetzen, denn laut besagter Studie fehlt es leider oftmals an Know-how, Orientierung und passender Ansprache. CEO Nixdorff stellt klar: „Bei unserer Analyse wenden wir einen standardisierten Impact Investment Prozess an, um valide und transparente Ergebnisse zu erzielen. Somit machen wir Impact messbar und nachvollziehbar. Alle bestehenden und potenziellen Beteiligungen müssen diesen mehrstufigen Prüfprozess durchlaufen und einen klar definierten positiven Score erzielen, um grundsätzlich ins Portfolio aufgenommen werden zu können.“

Etwas Sinnvolles tun und dabei noch Geld zu verdienen – überzeugende Argumente. Die diesjährige GIIN Impact Investor Survey zeichnet ein klares Bild. Trotz globaler Gegenwinde wächst der Markt für Impact Investing weiter. Das verwaltete Vermögen im Bereich Impact Investing ist demnach in den vergangenen sechs Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 21 % gestiegen, wobei im letzten Jahr ein Anstieg von 11 % zu verzeichnen war – ein Zeichen für das anhaltende Vertrauen in den Markt. (ah)