Volumen zur privaten Wohnungsbaufinanzierung steigt weiter an

26.08.2021

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Im vergangenen Jahr  wurden 287 Milliarden Euro zur privaten Wohnungsbaufinanzierung ausgezahlt. Das sind 32 Milliarden Euro bzw. 12,9 Prozent mehr als 2019. Darauf wies jetzt der Verband der Privaten Bausparkassen hin.

Die Sparkassen erzielten 89,2 Milliarden Euro (2019: 80 Milliarden Euro). Das entspricht einem Marktanteil von 31,1 Prozent. Mit 71 Milliarden Euro (2019: 61,9 Milliarden Euro) kamen die Genossenschaftsbanken auf einen Marktanteil von 24,7 Prozent. Die Kreditbanken stellten Mittel im Volumen von geschätzten 64,2 Milliarden Euro (2019: 58,3 Milliarden Euro) bereit; ihr Marktanteil lag damit 2020 bei 22,4 Prozent. Die Bausparkassen trugen mit 40,8 Milliarden Euro (2019: 35,4 Milliarden Euro) zur privaten Wohnungsfinanzierung bei. Durch ihren über-durchschnittlichen Zuwachs von 15,3 Prozent erreichten sie einen Marktanteil von 14,2 Prozent.

Mit 10 Milliarden Euro (2019: 8,9 Milliarden Euro) und einem Marktanteil von 3,5 Prozent folgen die Lebensversicherungen. Geschätzte 9,7 Milliarden Euro (2019: 7,5 Milliarden Euro) wurden von den Realkreditinstitute (private Hypothekenbanken und öffentlich-rechtliche Grundkreditanstalten) ausgereicht, was einen Marktanteil von 3,4 Prozent ergab. Auf die Landesbanken entfielen geschätzte 2,1 Milliarden Euro (2019: 2,3 Mrd. Euro) bzw. ein Marktanteil von 0,7 Prozent.

In diesen Zahlen sind auch die durchgeleiteten – auf die Institutsgruppen nicht näher aufgeschlüsselten – Kredite der KfW enthalten. Sie basieren auf Angaben der Verbände bzw. Schätzungen von Prof. Dr. Mechthild Schrooten von der Hochschule Bremen.