„Wasser für den Frieden“

21.03.2024

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Am 22. März ist Weltwassertag, unter dem Motto „Wasser für den Frieden“.
Der Klimawandel, das Bevölkerungswachstum und der globale wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel beeinflussen die Verfügbarkeit und die Qualität des Wassers immer stärker. Öffentliche Bemühungen und Finanzierungen allein reichen aber nicht aus, um sauberes Wasser und Sanitärversorgung – das 6. Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen – für die Weltbevölkerung zur Verfügung zu stellen. Scope erwartet vor dem Hintergrund der wachsenden Weltbevölkerung und der zunehmenden Verknappung von Süßwasser einen steigenden Bedarf im Bereich der Wasserversorgung. Für Anleger bieten sich Investitionsmöglichkeiten in Form spezieller Themenfonds.

Derzeit stehen in Deutschland 20 Investmentfonds für ein Investment in das Thema Wasser zur Verfügung. Diese investieren weltweit und breit diversifiziert in Aktien von Unternehmen, die Technologien, Produkte oder Dienstleistungen mit Bezug zur Wertschöpfungskette Wasser anbieten. Dazu zählen etwa die US-Konzerne Xylem und American Water Works oder der französische Umweltdienstleister Veolia Wasser.

Die Fonds der Scope Peergroup „Aktien Wasser“ verwalten per Ende Februar 2024 rund 25,8 Mrd. Euro. Die Vergleichsgruppe wird von aktiv gemanagten Produkten dominiert: 84 % (21,7 Mrd. Euro) des verwalteten Vermögens entfallen auf 15 aktiv gemanagte Fonds, während fünf ETFs einen Anteil von 16 % (4 Mrd. Euro) ausmachen. Vor fünf Jahren lag das Vermögen der Wasserfonds bei 10,4 Mrd. Euro. In dieser Zeit hat das Volumen demnach um 15,4 Mrd. Euro bzw. etwa 150% zugenommen.

Mit einem verwalteten Vermögen von rund 8,4 Mrd. Euro ist der Pictet-Water der mit Abstand größte Wasserfonds. Das im Jahr 2000 aufgelegte Produkt ist gleichzeitig der älteste Fonds dieser Peergroup. Die meisten Wasserfonds sind als nachhaltig eingestuft
(Art. 8 oder 9 SFDR). Die Niveaus der Berücksichtigung von ESG-Kriterien sind jedoch unterschiedlich. Wasseraktienfonds erzielten in der Vergangenheit solide Renditen.
Die Performance-Aussichten in diesem Segment erachtet Scope langfristig weiterhin als positiv. Um dem steigenden Bedarf im Bereich der Wasserversorgung zu begegnen, wird auf die Expertise von Unternehmen aus dem Privatsektor nicht verzichtet werden können, um effektiv die notwendigen Kapazitäten zur Verfügung stellen zu können.