BVK unterstützt Beraterkreis der Regierung
06.10.2025

Michael H. Heinz, BVK-Präsident / Foto: © BVK
Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) begrüßt das heute publik gewordene wissenschaftliche Gutachten des Beraterkreises beim Bundeswirtschaftsministerium (BMWE) „Eine Wachstumsagenda für Deutschland“ vom 27.9.2025. Darin werden um eine Wachstumsagenda für Deutschland auf den Weg zu bringen, u. a. strukturelle Reformen im Bereich der sozialen Sicherungssysteme gefordert, insbesondere die Koppelung des Renteneintrittsalters an die durchschnittliche Lebenserwartung.
„Das begrüßen wir grundsätzlich“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Seit Jahren sagen wir, dass grundlegende Sozialreformen notwendig sind. Dazu gehört auch ein generationsgerechter Mix aus zukünftiger Rentenhöhe, Beitragssatz und Renteneintrittsalter. Letzteres sollte bei immer höherer Lebenserwartung steigen, um die Bezahlbarkeit der Renten zu sichern und die Beitragszahler sowie die Arbeitgeber bzw. die Wirtschaft nicht übermäßig zu belasten. Auch eine stärkere Kopplung von Beitragsdauer und Rentenanspruch ist sinnvoll.“
Weil die gesetzliche Rente aufgrund der demografischen Entwicklung allein nicht mehr existenzsichernd sein kann, fordert der BVK außerdem dringend eine stärkere Förderung der privaten Altersvorsorge verbunden mit einer Reform der Riester-Rente mit dem Ziel diese attraktiver zu machen, durch ein unbürokratisches Zulageverfahren, größere Renditechancen und eine Erweiterung der Förderberechtigten.
Das Gutachten des BMWE-Beraterkreises empfiehlt darüber hinaus wachstumshemmende Regulierungen abzubauen, also weniger Vorschriften, mehr Wettbewerb und Eigenverantwortung. Der BVK unterstützt dies ebenfalls außerordentlich.
„Was jetzt nötig ist, sind nicht neue Kommissionen, die die Misere immer wieder beklagen, sondern beherzte, zügige und durchgreifende Reformen mit dem Ziel Wachstumsbremsen in unserem Land zu lösen, Wohlstand, Sicherheit und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erzeugen sowie die Sozialsysteme zukunftsfest zu machen“, sagt BVK-Präsident Heinz. „Darin unterstützen wir diese Bundesregierung sehr gerne.“ (mho)

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