„Der Schwarm“ ist die teuerste deutsche Serien-Produktion

01.03.2023

Der Schwarm / Foto: © ZDF

Seit dem 22. Februar zeigt das ZDF in seiner Mediathek die ersten drei Teile der Serie „Der Schwarm“. Die Verfilmung des Bestsellers von Frank Schätzing feierte auf der gerade zu Ende gegangenen Berlinale seine Premiere und startet am 6. März klassisch um 20.15 im ZDF-Hauptprogramm.

Der Öko-Thriller um eine unbekannte Meeres-Spezies, die Naturkatastrophen auslöst und die Menschheit angreift, hat das ZDF über 40 Millionen Euro gekostet. Damit hat der Sender den bisherigen deutschen Produktions-Rekord der ARD-Serie „Babylon Berlin“ geknackt.

Die „internationale High-End-Produktion“ entstand im Auftrag der European Alliance, unter Federführung des ZDF zusammen mit France Télévisions, Rai, ORF und SRF, der Nordic Entertainment Group und dem japanischen Medienunternehmen Hulu. Als sogenannter „Showrunner“, also kreativer Hauptverantwortlicher, fungierte der Amerikaner Frank Doelger, der bereits an der Produktion der Erfolgsserie „Game of Thrones“ beteiligt war. Die Dreharbeiten fanden im Sommer 2021 in Belgien und Italien statt, danach ging es an eine rund einjährige Postproduktionsphase aufgrund der umfangreichen Special-Effects-Entwicklung.

Eine internationale Besetzung, zu der auch deutsche Stars wie Barbara Sukowa, Oliver Masucci und Klaas Heufer-Umlauf gehören, soll die Verkaufbarkeit des Projekts auf dem weltweiten TV-Markt erleichtern. Als wichtiger Schritt für den „Schwarm“ diente auch der European Film Market der Berlinale, wo internationale Produzenten, Verleiher, Sendeanstalten, Filmanbieter und Filmkäufer über Lizenzen verhandeln. Frank Schätzings Roman-Vorlage wurde übrigens weltweit über 3,8 Millionen Mal verkauft. (SG)