Fällt in zwei Jahren die Milliardenmarke?

27.08.2019

Kruno Crepulja, CEO von Instone Real Estate / Foto: "Instone Real Estate/ © Tino Pohlmann

Weiteres Wachstum durch neue Region

Instone möchte aber in Zukunft nicht mehr nur finanziell, sondern auch geografisch wachsen. So gab das Unternehmen vor knapp zwei Wochen bekannt, dass es die in der S&P Stadtbau gebündelten Aktivitäten im Bereich Wohnimmobilienwicklung der Sontowski & Partner Group übernommen hatte (finanzwelt berichtete). Damit erweitert Instone ihre Plattform um die Region Nordbayern und verstärkt sich mit einem erfahrenen Management-Team. Das Closing der Transaktion wird bis zum Ende des Monats erwartet.

„Das erste Halbjahr 2019 hat unsere Erwartungen bestätigt und wir befinden uns auf Kurs, die gesteckten Ziele für dieses Jahr zu erreichen. Mit unserem exzellenten Projektportfolio sowie der nach Stichtag getätigten Akquisition der S&P Stadtbau und der damit verbundenen Ausweitung unserer Aktivitäten auf die stark wachsende Region Nordbayerns, sind wir für den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens bestens aufgestellt“, so Kruno Crepulja, CEO von Instone Real Estate.

Für das Gesamtgeschäftsjahr 2019 bestätigt der Vorstand seine Prognose und geht weiterhin von bereinigten Umsatzerlösen von 500 bis 550 Mio. Euro aus. Das bereinigte EBIT wird bei einem Wert zwischen 85 und 100 Mio. Euro erwartet, für die bereinigte Rohertragsmarge werden 28 % anvisiert. Der Wohnentwickler geht davon aus, durch Immobilienverkäufe 450 bis 550 Mio. Euro zu erzielen. Neben dem Vertrieb und Baufortschritt von laufenden und neuen Projekten dürfte die Entwicklung von Umsatz und Verkaufsvolumen im zweiten Halbjahr auch wesentlich durch den Abschluss von Blockverkäufen (Forward Sales) mit Institutionellen Kunden beeinflusst sein.

Nicht nur die Prognose für das laufende, auch für die kommenden Geschäftsjahre wird vom Vorstand bestätigt. So wird im Jahr 2020 weiterhin von bereinigten Umsatzerlösen von 600 bis 700 Mio. Euro ausgegangen, dieser Wert soll im Jahr 2021 weiter steigen und zwischen 900 Mio. und 1 Mrd. Euro liegen. Unter Berücksichtigung der S&P-Transaktion hat der Vorstand von Instone auch erstmals eine Prognose für das Geschäftsjahr 2022 ausgegeben und erwartet für dieses Jahr bereinigte Umsatzerlöse von mehr als 1 Mrd. Euro. (ahu)