Helvetia Baloise hat massiven Stellenabbau im Visir

10.12.2025

Foto: © Helvetia

Am Freitag hatten die Schweizer Versicherungsunternehmen Helvetia und Baloise den Zusammenschluss vollzogen. Nun hat der fusionierte Konzern Helvetia Baloise vor, bis 2028 2.600 Jobs abzubauen. Schwerpunktmäßig betroffen sein soll die Schweiz mit 1.400 bis 1.800 Arbeitsplätzen. Der Konzern verfolgt damit das Ziel, 350 Millionen Franken an Kosten einzusparen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.

Insgesamt beschäftigt der Konzern mit Hauptsitz in Basel rund 22.000 Mitarbeiter. Neben den lokalen Geschäften in den beiden Ländern sei vor allem die Konzernzentrale in der Schweiz von den Streichungen betroffen. In Deutschland sollen weitere 260 bis 330 Arbeitsplätze wegfallen. Der Konzern setze auf natürliche Fluktuation, die sich üblicherweise auf sieben bis acht Prozent des Bestandes belaufe, sowie auf Frühpensionierungen. Dabei soll es aber auch zu Entlassungen kommen.

Bereits 2024 hatten beide Unternehmen eigene Sparprogramme aufgelegt, die bei Baloise rund 100 Millionen Franken und bei Helvetia 200 Millionen Franken einbringen sollen. Wie es heißt, laufen beide Programme weiter und kommen zu den Fusionssynergien hinzu. Der Abbau von bis zu 2.600 Stellen resultiere aus allen drei Maßnahmen, so Reuters.  (mho)

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