Immer weniger Bürofläche in A-Städten verfügbar

02.07.2018

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Es kommt mehr Bürofläche als ganz Monaco hinzu

Das Fürstentum Monaco ist mit ca. 2 km² der zweitkleinste Staat der Erde. GPP rechnet damit, dass im aktuellen und im nächsten Jahr in den sieben -Städten Deutschland Bürofläche in einer Größenordnung fertiggesellt wird, die größer ist, als das Fürstentum an der Côte d’Azur: 2,43 Mio. m², also ca. 2,43 km². Diese verteilen sich auf 255 Projekte. Von diesen sind bereits 64 % vertraglich gebunden, sodass Mietinteressenten 2018 nur ein Viertel der projektierten Büroflächen zur Verfügung stehen.

Co-Working gewinnt an Bedeutung – aber nicht in der Innenstadt

Der Anteil von Co-Working-Anbietern bzw. Business Centern am Top-7-Büroflächenumsatz hat sich binnen eines Jahres nahezu verdoppelt auf 6,8 % (113.000 m²). Nur 38 % dieser Büroflächen befinden sich in den Top-7-CBDs. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum hat sich dieser Anteil fast halbiert.

„Trotz der sich leicht eintrübenden Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist die Nachfrage im ersten Halbjahr 2018 weiter sehr hoch gewesen, aber die Büroflächen fehlen. Zwar ist der Flächenumsatz in München, Stuttgart und Frankfurt im niedrigen einstelligen Bereich gestiegen. Das sollte aber nicht über die teilweise kritisch niedrigen Flächenkapazitäten hinwegtäuschen, besonders in Berlin und Stuttgart“, erläutert GPP-Sprecher Guido Nabben. „Die hohe Büroflächennachfrage wird anhalten. Trotz einiger Großgesuche in Berlin, Düsseldorf und Frankfurt scheinen die Top-7-Büromärkte jedoch weit von neuen Rekorden entfernt. Wir rechnen nicht vor 2020 mit einer Entspannung, so dass die Unternehmen sich an den Top-7-Standorten auf noch weiter steigende Büromieten einstellen müssen“, prognostiziert Nabben. (ahu)

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