R+V rechnet mit Rekordschäden

22.07.2021

Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung / Foto: © R+V

Auch die R+V Krankenversicherung legte zwischen Januar und Juni kräftig zu: So stiegen die Beitragseinnahmen um fast 8 % auf 364 Mio. Euro. Bei den Zusatzversicherten fiel das Wachstum mit 3,6 % um 0,9 Prozentpunkte stärker als bei den Vollversicherten aus. Insgesamt hatte die R+V Krankenversicherung am 30. Juni 2021 mehr als 1,2 Mio. Versicherte. Auch die betriebliche Krankenversicherung verzeichnete im zurückliegenden Halbjahr eine hohe Nachfrage.

In der Schaden-/ Unfallversicherung verzeichnete die R+V in der ersten Jahreshälfte einen Beitragszuwachs von 3,7 % auf 4,3 Mrd. Euro. Hierzu haben alle Sparten beigetragen, darunter auch die Kraftfahrzeugversicherung, die mit 1,9 Mrd. Euro 2,5 % mehr Beiträge einnahm als im Vorjahreszeitraum. Innerhalb eines Jahres wuchs der Fahrzeugbestand um ca. 142.000 Stück, seit Jahresbeginn kamen ca. 44.000 neue hinzu.

Auch für das Gesamtjahr 2021 ist R+V-Chef Rollinger zuversichtlich: „Wir peilen über alle Sparten ein leichtes Wachstum an – auch wenn es die Politik in der laufenden Legislaturperiode verpasst hat, die Rahmenbedingungen für die zusätzliche kapitalgedeckte Alterssicherung zu verbessern.“ Rückenwind erwartet die R+V im zweiten Halbjahr in der betrieblichen Pflegeversicherung: Zum 1. Juli 2021 ist die R+V Krankenversicherung zusammen mit der Barmenia Krankenversicherung mit CareFlex Chemie gestartet, der bundesweit ersten tariflichen Pflegeabsicherung für die Beschäftigten der Chemiebranche. (ahu)