Streamingdienst wird heiß gehandelt

06.03.2024

"Priscilla" von Sofia Coppola. Foto: MUBI

Der Streaming-Anbieter MUBI ist zum dritten Mal in Folge im FT-1000-Ranking der „Financial Times“ vertreten und belegt dort den sechsten Platz im Bereich Medien & Telekommunikation.

Der weltweite Filmverleih und Streamingdienst für kuratierte Filmauswahl zählt zu den 1000 am schnellsten wachsenden Unternehmen Europas. Der von der „Financial Times“ in Zusammenarbeit mit Statista veröffentlichte FT-1000 2024-Index listet die europäischen Unternehmen auf, die zwischen 2019 und 2022 die höchsten durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten beim Umsatz erzielt haben. Im Jahr 2022 verzeichnete MUBI ein Umsatzwachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 73% zwischen 2019 und 2022.

MUBI wurde 2007 von Efe Cakarel gegründet und ist die erste Anlaufstelle für Filmliebhaber:innen, die eine sorgfältig kuratierte Auswahl preisgekrönter und unabhängiger Filme suchen. Der Streamingdienst ist in 190 Ländern verfügbar und hat weltweit mehr als 16 Millionen Mitglieder. In ausgewählten Ländern, unter anderem in Deutschland, erhalten Mitglieder mit MUBI GO jede Woche im Rahmen eines Abonnements eine Freikarte, um neue Filme im Kino zu sehen. MUBI Deutschland hat seinen Sitz in Berlin.

Kürzlich erwarb MUBI eine Mehrheitsbeteiligung am in den Benelux-Ländern führenden Filmverleih Cinéart und im Januar 2022 übernahm MUBI die renommierte Vertriebs- undProduktionsfirma The Match Factory sowie Match Factory Productions.

Zu MUBI Deutschlands aktuellen und bevorstehenden Releases gehören „Priscilla“ von Sofia Coppola, „Passages“ von Ira Sachs, „Medusa Deluxe“ von Thomas Hardiman, „Shiva Baby“ von Emma Seligman und „First Cow“ von Kelly Reichardt.

Neben der Tätigkeit als Filmvertrieb und -produzent erkundet MUBIs Print- und Online-Magazin „“Notebook„“ regelmäßig sämtliche Facetten der Kinokultur. Darüber hinaus produziert das Unternehmen Podcasts, die sich alle um das große Kino drehen. (fw)