Studie: Unternehmen sehen positiv in die Zukunft

07.02.2013

© tiero -fotolia.de

Die Stimmung und das Verhalten von Unternehmen in Europa und den USA beleuchtet eine aktuelle Studie des Spezialversicherers Hiscox. Heraus kam, dass die deutschen Unternehmer zu den Optimisten zählen, wenn es um die Zukunftschancen geht.

(fw/ck) Mit dem Titel "DNA of an entrepreneur" stellt Hiscox Ergebnisse einer Untersuchung von 3.000 Eigentümern oder Partnern von kleinen und mittelständischen Unternehmen in insgesamt sechs Ländern vor: Großbritannien, USA, Niederlande, Deutschland, Frankreich und Spanien. Im Blick auf die Umsatzentwicklung sagten 43 %, dass diese im vergangen Jahr konstant geblieben ist. Trotz dieses Ergebnisses und des allgemeinen wirtschaftlichen Klimas waren 47 % der Befragten in Bezug auf das kommende Jahr optimistisch für ihr Unternehmen, gegenüber 26 %, die sich eher pessimistisch äußerten, und 27 %, die sich nicht sicher waren. Am optimistischsten waren Deutsche und Niederländer, am pessimistischsten Briten und Spanier. Negativ hingegen bewerteten die Befragten die Arbeit und Unterstützung seitens nationaler und internationaler Institutionen. In Spanien bewerteten 8 % der Befragten die EU als nicht hilfreich. Die Briten gaben die negativste Bewertung ab (40 %). 30 % der befragten Amerikaner bewerteten das North American Free Trade Agreement (NAFTA) als nicht hilfreich. Nur in Frankreich äußerte sich eine Mehrheit positiv hinsichtlich der Unterstützung der Regierung (Unterstützung auf zentraler Ebene hilfreich 41 %, nicht hilfreich 31 %; Unterstützung auf kommunaler Ebene hilfreich 47 %, nicht hilfreich 27 %). 56 % kritisierten die "unflexiblen" Arbeitsgesetze ihres Landes und mehr als zwei Drittel waren unzufrieden mit der Besteuerung (67 %) und Bürokratie (68 %). Doch alle Befragten gaben übereinstimmend als ihre größte Angst für das kommende Jahr an, dass sie die Unterstützung der Regierung verlieren könnten.

www.hiscox.de