Stuttgarter und SDK gründen Gleichordnungskonzern

01.07.2025

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Im Rahmen des Gleichordnungskonzerns werden die Vorstände beider Unternehmen – Dr. Ulrich Mitzlaff, Olaf Engemann und Ralf Oestereich von der SDK sowie Dr. Guido Bader, Jesko Kannenberg und Michael Krebbers von der Stuttgarter – wechselseitig in die Organe der jeweils anderen Gruppe berufen. Somit entsteht ab 1. Juli 2025 eine Personalunion in den Vorstandsgremien bei den Versicherungsgesellschaften der neuen Gruppe. Einzige Ausnahme: Ralf Berndt, Vorstand Vertrieb und Marketing der Stuttgarter, wird Ende August 2025 planmäßig in den Ruhestand treten. Im Rahmen der Verzahnung der Vorstandsgremien verändern sich in Teilen auch die Ressortverantwortlichkeiten. Wesentliche Änderungen sind u.a., dass jeweils für die gesamt Gruppe Dr. Ulrich Mitzlaff (unverändert Vorstandsvorsitzender der SDK) künftig u.a. die Bereiche Revision, Rechnungswesen, Personal und Risikomanagement verantwortet, Dr. Guido Bader (unverändert Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter) u.a. die Bereiche Kapitalanlage, Immobilien sowie die Versicherungstechnik/Mathematik und Jesko Kannenberg den Vertrieb über unabhängige Vermittler.

Ziel ist es, perspektivisch in eine neue gesellschaftsrechtliche Struktur überzugehen: Im Zuge der Umstrukturierung ist zunächst vorgesehen, dass im dritten Quartal 2025 rückwirkend zum 1. Januar 2025 die Süddeutsche Allgemeine Versicherung a. G. auf die Stuttgarter Versicherung AG übertragen sowie die Süddeutsche Lebensversicherung a. G. auf die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. verschmolzen werden. Im Anschluss sollen weitere gesellschaftsrechtliche Transaktionen erfolgen, um den Gleichordnungskonzern bis Ende 2026 in eine neue, zukunftsweisende Struktur zu überführen.

Die aktive Beteiligung der Mitarbeitenden ist ein zentraler Erfolgsfaktor der Transformation. Unter einer gemeinsamen Programmleitung wurden bereits zahlreiche interdisziplinäre Workstreams gebildet, die an der Ausgestaltung der künftigen Gruppenstruktur arbeiten.

„Unser oberstes Ziel ist es, die bestmögliche Struktur und Aufgabenverteilung im Sinne unserer Mitglieder, Kunden, Partner und Mitarbeitenden zu entwickeln und das Beste aus beiden Welten zu gestalten“, betonen Mitzlaff und Bader gemeinsam. (mho)

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