Talanx erzielt Rekord-Ergebnis im ersten Halbjahr

14.08.2025

Foto: Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender Talanx AG © Talanx AG

Die Talanx Gruppe hat im ersten Halbjahr 2025 ein Rekord-Ergebnis von 1.373 Mio.  Euro erzielt und hebt ihre Jahresprognose von bisher mehr als 2,1 Mrd. Euro auf nun ungefähr 2,3 Mrd. Euro an. Getrieben wurde das Gewinnwachstum von einem starken operativen Geschäft, das von normalisierten Großschadenleistungen und positiven Währungseffekten im zweiten Quartal profitierte. Der Versicherungsumsatz wuchs währungsbereinigt um 5 Prozent (nominal um 2 Prozent) auf 24,2 Mrd. Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis stieg um 11 Prozent auf 2,6 (2,3) Mrd.  Euro.

„Das erste Halbjahr 2025 hat gezeigt: Unsere diversifizierte Struktur und unsere fokussierte Strategie zahlen sich aus“, sagt Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG. „Trotz hoher Großschadenleistungen im ersten Quartal haben wir ein Rekord-Halbjahresergebnis erzielt und gleichzeitig unsere Resilienz weiter gestärkt. Mit unserer operativen Stärke und einem Puffer in unserem Großschadenbudget von ungefähr 140 Mio. Euro blicken wir trotz der bevorstehenden Hurrikan-Saison optimistisch auf das dritte Quartal und den Rest des Jahres: Unsere Ergebnisprognose für 2025 heben wir von mehr als 2,1 Mrd.  Euro auf ungefähr 2,3 Mrd.  Euro an.“, so Leue.

Das versicherungstechnische Ergebnis wuchs um 11 Prozent auf 2,6 (2,3) Mrd.  Euro. Nachdem das erste Quartal von dem höchsten Naturkatastrophen-Schaden der Konzern-Geschichte geprägt war, normalisierten sich die Großschadenleistungen mit 1.134 (750) Mio.  Euro und lagen unter dem periodenanteiligen Budget von 1.273 Mio.  Euro. Der größte Einzelschaden waren mit 624 Mio.  Euro die Waldbrände in Kalifornien. Weitere Großschäden durch Naturkatastrophen waren unter anderem das Erdbeben in Myanmar mit 59 Mio.  Euro und die Tornados im mittleren Westen der USA mit 50 Mio.  Euro. Insgesamt entstanden Man-Made-Großschäden in Höhe von 369 Mio.  Euro und Großschäden durch Naturkatastrophen in Höhe von 764 Mio.  Euro. Die Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf 90,7 (91,2) Prozent.

Im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland lag der Versicherungsumsatz im ersten Halbjahr im Wesentlichen aufgrund der zum Ende des Jahres 2025 auslaufenden Kooperation mit der Targobank bei 1,7 (1,8) Mrd.  Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis stieg aufgrund von Profitabilisierungsmaßnahmen sowie geringeren Frequenzschäden im Kfz-Geschäft auf 190 (144) Mio.  Euro. Die Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf 90,6 (99,7) Prozent. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten erhöhte sich auf 112 (36) Mio.  Euro. Das operative Ergebnis lag bei 131 (145) Mio.  Euro, während das Konzernergebnis leicht auf 84 (82) Mio.  Euro zulegte. (mho)

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