CREST entwickelt exklusive Wohnprojekte in Berlin und Umland – und sucht dafür stets Grundstücke in Top-Lagen – Der zwischenmenschliche Faktor entscheidet

31.07.2024

Seniorchef Daniel Wegner und Geschäftsführer Marvin Wegner / Foto: © CREST Investment GmbH

Die CREST Investment GmbH gilt als erste Adresse bei der Entwicklung von Top-Wohnprojekten in Berlin und Umgebung und ist in zweiter Generation fest am Markt etabliert. Bei ihren exklusiven Bauvorhaben setzen Seniorchef Daniel Wegner und Geschäftsführer Marvin Wegner eigene Maßstäbe bei Qualität, Lage und Design. Ihr Markenzeichen: Fast alle Projekte liegen am Wasser. Wie kommen sie an die Grundstücke, welche Kriterien haben sie bei der Auswahl der Flächen und welche Rolle spielt der persönliche Kontakt? Wir haben uns darüber mit CREST-Geschäftsführer Marvin Wegner unterhalten.

CREST ist bekannt für exklusive Projekt in edlen Wasserlagen. Wie gelangen Sie an die entsprechenden Grundstücke? 

„Oft bieten uns Eigentümer Wasserlagen direkt an. Inzwischen weiß man, dass wir solche Lagen besonders gern kaufen. Oft wenden sich auch Makler an uns, bevor sie mit der Suche nach Interessenten beginnen. Der erste Aufschlag findet dann bei uns statt – und sie sparen sich die Exposéerstellung. Bieterverfahren machen wir übrigens nie mit und lehnen diese auch ab. Daneben wird uns aus unserem umfangreichen Netzwerk heraus sehr viel angeboten. All dies liegt auch an unserem guten Ruf: Sowohl als Käufer und Verkäufer haben wir immer Wort gehalten und nie Zusagen gebrochen. So wird man als potentieller Käufer positiv wahrgenommen und teilweise bevorzugt.“

Anders als man es im Immobilienbusiness annehmen mag, läuft ja vieles auch auf der zwischenmenschlichen Ebene. Haben Sie auch solche Erfahrungen gemacht?

„Ja, das erleben wir oft: Besonders in Erinnerung bleiben hier engagierte Bürger in Teltow, die in Nachbargebäuden zum Hollandweg 10 leben, einem Projekt von uns. Sie tragen inzwischen aktiv brachliegende Grundstücke und die Kontaktdaten der mutmaßlichen Eigentümer an uns heran, verbunden mit der Bitte, wir sollen uns derer doch bitte annehmen und etwas Schönes daraus machen. Denn sie haben uns als verlässliche Projektentwickler kennengelernt. Oder die Familie in Bad Saarow bei unserem aktuellen Projekt Alte Eichen, wo wir am Westufer des Scharmützelsees eine Gründerzeitvilla sanieren und mit einem Neubau verbinden. Dort hat die Großmutter als Familienoberhaupt entschieden, an uns zu verkaufen, weil sie selbst gegenüber lebt und wir aus Ihrer Sicht die schönsten Projektentwicklungen der Region hervorbringen. Auch wenn all das sehr subjektiv ist, gibt es kein besseres Lob für uns.“

Neben den Ihnen angebotenen Grundstücken – suchen Sie auch aktiv? 

„Ja, mein Vater und ich machen viele Fahrradtouren am Wochenende. Aber auch vom Wasser aus, beim Angeln oder Bootsausflügen, schauen wir aktiv nach interessanten Grundstücken, notieren uns die Standorte und beginnen dann die Recherche. Auch in unserer Freizeit haben wir unser Radar eingeschaltet.“

Was sind Ihre aktuellen Ankaufskriterien für einen Ankauf und die dahinterstehende Projektentwicklung?

„Das ist unterschiedlich. Faustregel: maximal eine Stunde von Berlin entfernt, am liebsten am Wasser und gestandene Toplagen. Eine Ausnahme bildet unsere alte Heimat in der Lausitz mit Forst und Cottbus. Wir versuchen aber auch, viel durch Recherche herauszubekommen, zwischen den Zeilen zu lesen und durch für uns wichtige Indikatoren künftige Trends zu definieren. Kommt ein Angebot in einer Lage, in der wir uns wohlfühlen, weil wir viele Informationen dazu haben und eine positive Entwicklung erwarten, schlagen wir zu. Hier ist der Zeithorizont natürlich verschieden dahingehend, ob wir das Projekt und verkaufen oder es halten und vermieten. Bei Letzterem sind hinsichtlich der Entwicklung auch längere Prognosen interessant. Wir sehen das aber alles nicht so starr, denn vieles ergibt sich vor allem auch durch unsere Projektentwicklung und die von uns verantwortete Qualität, da wir neue Standards setzen. Deshalb ragen Projekte wie in Teltow, Stahnsdorf und Cottbus ebenfalls heraus, obwohl sie nicht am Wasser liegen. Diese Projekte sind manchmal sogar Initialzündungen in den jeweiligen Lagen. Wir leisten dann mit unserer Bebauung einen kleinen Beitrag für die Gestaltung der nächsten 10 bis 15 Jahre.“

Wenn Sie einmal ein Grundstück ins Auge gefasst haben – wie gehen sie anschließend vor?

„Wir verschaffen uns einen Eindruck und versuchen, die Historie und Besonderheiten vom Standort live zu erfahren, und treffen dann eine Ankaufsentscheidung sowie Preisfindung.“

Wie hoch ist die Quote „Angebot/verfügbares Grundstück“ – und tatsächlicher Realisierung?

„Von 100 Angeboten kommen 20 in Frage, davon besichtigen wir zehn und erwerben – wenn alles passt – eins.“

Wie lange dauert es üblicherweise vom Ankauf bis Fertigstellung? 

„48 Monate, wenn es keine Baugenehmigung gibt oder diese nicht unseren Ansprüchen entspricht.“

Potsdam ist nicht nur eine atemberaubende Stadt, sondern auch ein Traum am Wasser. Warum sind Sie bislang nicht in Potsdam an Havel, Jungfernsee oder Heiliger See vertreten?

„Potsdam und gerade das viele Wasser entsprechen voll und ganz unserem Alleinstellungsmerkmal. Wir sind auch an einigen Lagen dran oder dran gewesen, aber haben mit Verkäufern noch keine Übereinkunft erzielen können; oft wegen der Preisstruktur und vor dem Hintergrund unserer Wertschöpfungskette. Potsdam ist aber definitiv in unserem Fokus – und es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir auch dort mit einem Projekt präsent sind.“

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