Franke und Bornberg: Nur 5 Private Rechtsschutzversicherer mit Spitzenleistung

22.02.2024

Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH. Foto: © Marc Theis, Hannover

Franke und Bornberg hat für das Rating Private Rechtsschutzversicherung insgesamt 122 Tarife mit 285 Varianten von 43 Gesellschaften analysiert. Lediglich fünf Gesellschaften wurden sowohl im Familien- als auch im Singlesegment mit der Höchstnote FFF+ (hervorragend) ausgezeichnet: Arag, ÖRAG, Provinzial, Provinzial Nord und Roland.

Kurz zuvor hatte auch der Anbieter Ascore ein neues Scoring im Bereich Privat-Rechtsschutz veröffentlicht. Dabei haben von insgesamt 49 untersuchten Tarifen von 20 Gesellschaften 14 Tarife die Höchstwertung von 6 Kompassen erreicht.

Die Ergebnisse von Franke und Bornberg im Überblick

Die Ratingkriterien für Familien- und Single-Tarife unterscheiden sich in erster Linie beim versicherten Personenkreis. Familien-Tarife bewertet Franke und Bornberg nach 75 Kriterien. Acht von 122 Familien-Tarifen (6,6 %) erhalten 2024 die Bestnote FFF+ („hervorragend“). Die Noten F („mangelhaft“) oder F- („ungenügend“) werden jeweils nur einmal vergeben. „Privater Rechtsschutz entwickelt sich stetig weiter. Nicht nur das Angebot ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen – auch die Qualität legt kräftig zu“, lobt Christian Monke, Leiter Ratings für Private Risiken bei Franke und Bornberg. 2021 war gerade einmal einer von vier Tarifen „sehr gut“ oder sogar „hervorragend“.

Die Bestnote wird in einigen Fällen verfehlt, weil vorsorgliche Rechtsberatung in guter Qualität fehlt. Diese jedoch macht Franke und Bornberg zur Bedingung für die höchste Bewertungsstufe. „Streit zu vermeiden ist besser, als ihn zu bezahlen“, weiß Michael Franke. „Die besten Rechtsschutzverträge zahlen nicht für den Rechtsstreit. Sie verhindern ihn.“ Das spare Zeit, Nerven und Ressourcen und entlaste zudem die Gerichte, so Franke.

Schlechter bewertete Tarife schwächeln darüber hinaus beim Arbeitsrechtsschutz, Immobilienrechtsschutz sowie beim außergerichtlichen Verwaltungs-, Steuer- oder Sozialrechtsschutz. Im Erb-, Familien- und Lebenspartnerschaftsrechtsschutz zeigen sich ebenfalls Lücken.

Diese Rechtsschutzversicherer bieten die besten Tarife

Bislang konnte Franke und Bornberg nur zwei Versicherer (Arag und Roland) mit der Höchstnote FFF+ (hervorragend) auszeichnen. Das hat sich erfreulicherweise geändert. Neu in den Club der Besten aufgestiegen ist die ÖRAG Rechtsschutzversicherungs-AG. Weil die Versicherer der Provinzial-Gruppe ebenfalls ÖRAG-Tarife vertreiben, besetzen jetzt fünf Anbieter die Spitzengruppe (in alphabetischer Reihenfolge):

Anbieter mit der Bestnote FFF+:

  • Arag
  • ÖRAG
  • Provinzial
  • Provinzial Nord
  • Roland

Alle genannten Versicherer zeigen diese Bestleistungen sowohl im Familien- als auch im Singlesegment.

Fokus auf die wichtigsten Rechtsschutzrisiken

„Den besten Rechtsschutz zu finden, ist gar nicht so einfach. In kaum einer Sparte gibt es parallel so viele Generationen von Bedingungswerken wie beim Rechtsschutz“, berichtet Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter der Franke und Bornberg GmbH. Zudem berge das Kleingedruckte oft große Unterschiede, so Franke. Hier ist Überblick gefragt. Das Rechtsschutzrating Privat 2024 konzentriert sich auf die wichtigsten privaten Rechtsschutzrisiken. Es untersucht die Kombination Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen. Weil die Lebenssituation den Bedarf prägt, trennt das Rating zwischen Tarifen für Familien und Singles. (mho)