Auf der Suche nach einer Krankenversicherung in der Schweiz: Worauf sollte man achten?
05.09.2025

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Die Wahl einer passenden Krankenversicherung Schweiz ist sowohl eine gesundheitliche als auch eine finanzielle Entscheidung. Das System basiert auf der obligatorischen Grundversicherung, einer gesetzlich vorgeschriebenen Basisabsicherung, die durch zahlreiche Zusatzoptionen ergänzt werden kann.
Unterschiede zwischen Anbietern betreffen vor allem Prämien, Leistungsumfang und regionale Angebote. Diese Differenzen können das jährliche Familienbudget um mehrere tausend Franken belasten. Schon kleine Abweichungen wirken sich stark aus. Wer die Strukturen versteht, erkennt die Stellschrauben. Im Folgenden werden die zentralen Bausteine der Krankenversicherung Schweiz Schritt für Schritt erläutert.
Krankenversicherungen in der Schweiz – Grundlegende Strukturen
Die Krankenversicherung Schweiz basiert auf der obligatorischen Grundversicherung nach dem Krankenversicherungsgesetz (KVG). Sie deckt alle Einwohner ab und garantiert medizinische Basisleistungen.
Die gesetzlich festgelegten Leistungen sind für alle Versicherungen identisch. Unterschiede bestehen hauptsächlich bei Preis, Servicequalität und zusätzlichen Angeboten. Neben der Pflichtversicherung gibt es freiwillige Zusatzversicherungen, die etwa Behandlungen in Privatkliniken, alternative Heilmethoden oder Zahnmedizin abdecken. So entsteht eine Kombination aus Pflichtleistungen und Wahlfreiheit. Finanziert wird das System einkommensunabhängig über Prämien, was Transparenz und Vergleichbarkeit ermöglicht.
Wichtige Infos zu Kostenfaktoren und Prämienhöhe
Die Prämienhöhe in der Krankenversicherung Schweiz hängt von mehreren Faktoren ab: Wohnort, Franchise, Versicherungsmodell, Alter und Familiengröße. In Zürich sind die Prämien oft höher als in ländlichen Regionen wie Graubünden.
Die Franchise, also der jährliche Eigenanteil, beeinflusst die Kosten erheblich – je höher sie gewählt wird, desto niedriger fallen die monatlichen Beiträge aus. Neben der Eigenbeteiligung spielt auch das Versicherungsmodell, die organisatorische Struktur der medizinischen Versorgung, eine zentrale Rolle.
Manche Anbieter senken Prämien, schränken aber die Arztwahl ein. Alter und Familienkonstellation erhöhen die Gesamtkosten spürbar.
Franchise und Selbstbehalt
Viele Unternehmen fokussieren sich mittlerweile verstärkt darauf, die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu stärken. Für die Suche nach der passenden Krankenversicherung sind diese jedoch nach wie vor selbst verantwortlich. Umso wichtiger ist es, sich unter anderem auch mit den Faktoren Franchise und Selbstbehalt auseinanderzusetzen. Beides sind zentrale Stellschrauben für die persönliche Kostenplanung in der Krankenversicherung in der Schweiz. Die Franchise bezeichnet einen fixen Betrag, den Versicherte jährlich selbst tragen, bevor die Versicherung zahlt. Der Selbstbehalt ist ein prozentualer Anteil der weiteren Kosten, meist 10 %, bis zu einer gesetzlich festgelegten Obergrenze von 700 CHF für Erwachsene und 350 CHF für Kinder.
Zusammengenommen bestimmen beide Faktoren die maximale jährliche Eigenbelastung, die mehrere tausend Franken erreichen kann. Beispiel: Bei 2.500 CHF Franchise und 700 CHF Selbstbehalt entstehen hohe Eigenkosten. Die Wahl hängt stark von Lebenssituation und Risikoprofil ab. Flexible Modelle zur Budgetkontrolle sind in der Krankenversicherung üblich und bieten unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten.
Unterschiedliche Versicherungsmodelle und ihre Vor- und Nachteile
Umso wichtiger ist es, sich unter anderem auch mit den Faktoren Franchise und Selbstbehalt auseinanderzusetzen. Beides sind zentrale Stellschrauben für die persönliche Kostenplanung in der Krankenversicherung in der Schweiz. Die Franchise bezeichnet einen fixen Betrag, den Versicherte jährlich selbst tragen, bevor die Versicherung zahlt. Der Selbstbehalt ist ein prozentualer Anteil der weiteren Kosten, meist 10 %, bis zu einer gesetzlich festgelegten Obergrenze von 700 CHF für Erwachsene und 350 CHF für Kinder.
Wichtig ist, dass Leistungen wie Psychotherapie, wie sie zum Beispiel häufig bei Angststörungen empfohlen werden, oft Teil der Grundversicherung sind, aber auch hier können je nach Franchise und Selbstbehalt unterschiedliche Eigenkosten entstehen. Zusammengenommen bestimmen diese Faktoren die maximale jährliche Eigenbelastung, die mehrere tausend Franken erreichen kann. Beispiel: Bei 2.500 CHF Franchise und 700 CHF Selbstbehalt entstehen hohe Eigenkosten. Die Wahl hängt stark von Lebenssituation und Risikoprofil ab. Verschiedene Versicherungsmodelle bieten flexible Möglichkeiten zur Budgetkontrolle.
Zusatzversicherungen – Wann sie sinnvoll sein können
Zusatzversicherungen ergänzen die obligatorische Grundversicherung um Leistungen, die nicht abgedeckt sind. Typische Angebote sind: Spitalunterkünfte wie Halbprivat (Zweibettzimmer) oder Privat (Einbettzimmer mit freier Arztwahl), alternative Heilmethoden wie Homöopathie oder Osteopathie sowie Zahnversicherungen. Diese Produkte werden von verschiedenen Versicherern aktiv angeboten. Finanzielle Vorteile entstehen, wenn spezielle Behandlungen regelmäßig genutzt werden.
Allerdings sind Zusatzversicherungen in der Schweiz freiwillig und mit Gesundheitsprüfungen verbunden, die zu Ablehnungen oder Risikozuschlägen führen können. Für Familien ermöglichen sie breitere Versorgung und bessere Planbarkeit. Damit zeigt sich: Zusatzversicherungen in der Schweiz lohnen sich vor allem, wenn Komfort und langfristige Absicherung im Vordergrund stehen.

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