Nachhaltige Spende gegen Lebenskrisen

16.09.2021

Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische, und Heidi Graf, Geschäftsführerin "Die Arche" / Foto: © Die Bayerische

Nach Angaben des Statischen Bundesamtes nahmen sich im Jahr 2019 täglich durchschnittlich 25 Menschen das Leben. Es wird befürchtet, dass diese Zahl aufgrund der enormen Belastungen durch die Corona-Krise aktuell deutlich höher ausfallen könnte. Die Versicherungsgruppe die Bayerische spendet an einen Verein, der sich dieses Themas annimmt.

Seit 1969 bietet. „Die Arche – Suizidprävention und Hilfe in Lebenskrisen e.V.“ Beratung für Menschen in Lebenskrisen, bei Suizidgefährdung und nach einem Suizidversuch an. Zudem werden Menschen aus dem Umfeld suizidgefährdeter Personen ebenso beraten wie Menschen, die von einem Suizid im Umfeld betroffen sind. Finanzielle Unterstützung hat der in München-Schwabing ansässige Verein nun von der Bayerischen erhalten. So spendete der Versicherer 5.470,50 Euro, womit in den nächsten Monaten ca. 100 zusätzliche Beratungstermine für hilfesuchende Menschen in Not angeboten werden können.

Die Spende kam durch die Teilnahme der Bayerische-Belegschaft an der deutschlandweiten Klimaschutz-Aktion „Stadtradeln“ zustande, die das Ziel hat, Menschen dazu zu motivieren, möglichst viele Alltagsstrecken mit dem Fahrrad zurückzulegen. Der Vorstand der Bayerischen lobte für jeden zurückgelegten Fahrrad-Kilometer einen Spendenbetrag aus. Während des dreiwöchigen Aktionszeitraums legten die teilnehmenden Bayerische-Beschäftigten insgesamt 10.494 Kilometer zurück und sparten damit 1.543 kg CO2 ein. Die damit eingesammelte Spendensumme von 2.735.25 Euro wurde vom Vorstand kurzerhand verdoppelt.

„Als Versicherer unterstützen wir aus einem starken Kollektiv heraus Menschen in Not“, so Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Als wir davon erfahren haben, dass Die Arche in ihrer Arbeit zur Suizidprävention aktuell an der Kapazitätsgrenze arbeitet, stand für uns fest: Jetzt greifen wir denen unter die Arme, die Menschen Tag für Tag in den dunkelsten Stunden ein wenig Hoffnung zurückgeben.“

„Gerade in Zeiten wie diesen kam die Spende wie gerufen“, ergänzt Heidi Graf, Geschäftsführerin der Arche. „Seit einigen Monaten haben die Anfragen zugenommen und wir wussten kaum, wie wir die Not von vielen Hilfesuchenden beantworten können. Vor allem junge und sehr junge Menschen geraten aktuell auch aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen an den Rand ihrer Möglichkeiten und suchen den Kontakt zu uns.“ (ahu)