Primus Valor verdoppelt Volumen

Zum zweiten Mal binnen weniger Monate hat Primus Valor das Grundkapital für das aktuell im Vertrieb befindliche Angebot erhöht. Vor kurzem hat das Unternehmen zwei Objekte erworben, die hohe Renditen erwarten lassen.

Aufgrund der starken Nachfrage hat Primus Valor das Grundkapital für den ImmoChance Deutschland 9 Renovation Plus (ICD 9) um 15 Mio. Euro auf 60 Mio. Euro angehoben. Damit hat der Fonds nun ein doppelt so hohes Volumen wie zunächst veranschlagt: Erst im Dezember hat das Emissionshaus das Eigenkapital von 30 auf 45 Mio. Euro erhöht.

„Neben vielen unserer langjährigen Kunden haben sich in den vergangenen Monaten zahlreiche neue Investoren an unserem Fonds beteiligt. Da sich gleichzeitig attraktive Investitionschancen in Immobilien in ganz Deutschland bieten, können wir diesem erneut gestiegenen Bedarf aktuell auch noch gerecht werden. So konnten bereits Liegenschaften im Wert von ca. 100 Mio. Euro für den Fonds erworben werden “, erklärt Primus-Valor-Vorstand Gordon Grundler.

Rendite mit günstigem Einkauf

Das Mannheimer Unternehmen hat zuletzt in Grünstadt (finanzwelt berichtete) und Salzgitter Liegenschaften zu günstigen Preise erworben. Besonders in der niedersächsischen Großstadt konnte Primus Valor ein echtes Schnäppchen machen: Für das dort erworbene Portfolio mit einer vermietbaren Fläche von mehr als 19.500 m² zahlte inklusive aller Nebenkosten 430 Euro/m² und damit nur gut ein Drittel des in der Region üblichen Mittels. „Das erworbene Projekt hätte viele Investoren vor Herausforderungen gestellt: Es erstreckt sich über mehrere Objekte, die jeweils individuell Maßnahmen erfordern. Nur aus diesem Grund war es uns möglich, die Liegenschaft zu solch attraktiven Konditionen zu erwerben“, erklärt Grundler. „Mit unserer langjährigen Erfahrung werden wir die Potenziale der Objekte Schritt für Schritt heben.“ Die geplante Mietrendite des Projekts beträgt mehr als 10 %.

Auch mit dem Zukauf in Grünstadt unterstreicht Primus Valor, dass man erfolgreich Nischen bei deutschen Wohnimmobilien besetzt. Der ICD 9 erwarb im Zentrum der pfälzischen Stadt ein vergleichsweise kleines Objekt, bei dem eine Mietrendite von ca. 6,5 % p.a. erwartet wird.

Während Ende 2018 zunehmende Konjunktursorgen sowie aufkeimende Inflationsängste für viele Investoren ein Grund waren, auf stabile deutsche Wohnimmobilien mit Wertsteigerungspotenzial zu setzen, ist im April 2019 die Abkehr von der Zinswende durch die EZB für Anleger ein Argument für Immobilien. „Grundsätzlich dürfen sich Immobilien-Investoren über weiterhin positive Rahmenbedingungen freuen. Allerdings sorgen niedrige Zinsen auch dafür, dass der ohnehin angespannte Immobilienmarkt auch künftig hohe Anforderungen an Marktteilnehmer stellt“, erklärt Grundler und rät unbedarften Privatinvestoren dazu, potenzielle Kaufobjekte auf Herz und Nieren zu prüfen. (ahu)