„Verschwende niemals eine gute Krise“

16.03.2021

Im Leben noch einmal in eine (ganz) neue Richtung gehen, obwohl man mitten im Arbeitsleben steht? Den Wunsch hegen viele, trauen sich aber die wenigsten. Ein beruflicher Neuanfang, speziell der Schritt in die Selbstständigkeit, hängt von vielen Entscheidungsgrößen ab. Wieviel bedeutet mir die persönliche Freiheit? Kann ich mich gut selbst organisieren? Berate ich gerne umfassend? Auch in einem krisenbehafteten Umfeld ist es für einen Neubeginn nie zu spät.

Kein Stillstand in einer Zeit des permanenten Wandels

Manchen wir uns nichts vor. Jeder Einzelne sollte sich immer wieder neu erfinden, um der Zeit und ihren Herausforderungen Stand zu halten und Einfluss auf die Umgebung auszuüben. Denn was heute noch als gut und richtig gilt, kann schon morgen mehr oder weniger auf das Abstellgleis führen. Ein Zitat in diesem Kontext lautet: „Mut ist wie Veränderung, nur früher!“ Ja, tatsächlich erkennt der langfristig Erfolgreiche die Zeichen der Zeit rechtzeitig und bleibt agil. Diejenigen Unternehmen, denen die Adaption an die neuen Gegebenheiten (Stichwort: Digitalisierung) am besten gelingt, zählen mitunter zu den Gewinnern. Eines der Unternehmen, denen das im Krisenjahr sehr gut gelungen ist, ist die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG). Robert Peil, Mitglied des Vorstands und verantwortlich für den Vertrieb, erläutert: „Unsere Vermögensberater haben großartig reagiert und vom Krisen- in den Kreativmodus geschaltet. Hinzu kommt, dass die DVAG bereits vor der Krise umfassend in Digitalisierung und moderne Ausbildung investiert hat.“ Vom Krisen- in den Kreativmodus: das gilt auch für jeden Einzelnen. Bin ich bereit, mich den Gegebenheiten zu stellen und Neues zu wagen, bleibe ich stark und offensiv.

Finanzindustrie im Spannungsfeld zwischen Regulierung, Kostensenkung und Effizienz

Zweifellos fordert auch die digitale Revolution „Opfer“. Das ist allen gravierenden Veränderungen gemein. Der Aderlass bei den Finanzinstituten geht in die nächste Runde. „Experten kehren Banken den Rücken“, titelte beispielsweise das Handelsblatt bereits im Frühjahr 2004. Kein Einzelfall. Der Stellenabbau bei Banken weltweit nähere sich 70.000 an, kommentierte Bloomberg 2020 das Geschehen und verwies dabei auf die Maßnahmen der vergangenen Jahre hin. Zwar ist der deutsche Bankensektor nach wie vor relativ groß und heterogen. Doch der generelle Anpassungsdruck im Finanzbusiness dürfte weiter steigen. Die Werthaltigkeit der Institute ist eben nicht in Stein gemeißelt und mitunter auf sinkende Erträge zurückzuführen. „Banken und Sparkassen zahlen einen hohen Preis für die Minizinsen“, lautete eine Headline des Handelsblatts im Spätherbst 2019. Auf der Gegenseite warten Start-ups mit einer hohen Innovationsstärke und Agilität auf. Dabei ist die fortschreitende Digitalisierung nur ein Puzzleteil, das ins große Bild der Veränderungen im Finanzbereich passt. Die Branche als Ganzes hat an mehreren Fronten gleichzeitig zu kämpfen. So leidet die deutsche Kreditwirtschaft auch unter einer omnipräsenten Regulierungsmaschinerie und nicht zuletzt der anhaltenden Niedrigzinspolitik. Dabei greift ein Rad in das andere. So wurden in den zurückliegenden Jahren viele Regulierungsinitiativen angeschoben, angepasst und schlussendlich national umgesetzt. Manche Vorhaben führ(t)en zum angestrebten Ziel, manche verfehlten es. Und häufig bewegt sich die Regulierung auf einem dünnen Eis zwischen gelungener Umsetzung und kostentreibender Bürokratie ohne nennenswerten Mehrwert. Die Adressaten der Information drohen in Passivität zu versinken und gar keine Information mehr zur Kenntnis zu nehmen bzw. nehmen zu wollen. Und auch viele Berater, speziell sogenannte Einzelkämpfer, werden durch die Vorgaben stark eingeengt. Insofern ist es gut zu wissen, dass es Vermittler/Berater gibt, die die Richtlinien in Gänze erfüllen, darüber hinaus auch noch erklärend mit Rat und Tat zur Seite stehen.

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