Was sich im April 2024 alles ändert

02.04.2024

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Zu Beginn des Jahres haben sich einige Veränderungen für Verbraucher ergeben, und auch im neuen Monat treten weitere Regelungen in Kraft. Der April 2024 bringt zahlreiche Anpassungen mit sich, die den Alltag von Millionen von Verbrauchern in Deutschland beeinflussen. Die Neuregelungen im Überblick.

Die Bundesregierung hat mit dem zweiten Haushaltsfinanzierungsgesetz wichtige Maßnahmen zum Bundeshaushalt 2024 auf den Weg gebracht. Das Gesetz sieht ab 2024 unter anderem eine höhere Luftverkehrssteuer, Sanktionsmöglichkeiten beim Bürgergeld und den schrittweisen Abbau des begünstigten Agrardiesels vor.

Das Wachstumschancengesetz soll den Standort Deutschland fit für die Zukunft machen. Die Bundesregierung will dazu Unternehmen steuerlich entlasten, sie von bürokratischen Hürden befreien und die Rahmenbedingungen für Investitionen und Innovationen verbessern.

Neue Arbeitsinhalte, neue Technologien, neue Werkzeuge – Unternehmen brauchen Fachkräfte, die sich damit auskennen. Ab dem 1. April sollen Ausbildungsgarantie, Weiterbildungsgesetz und Qualifizierungsgeld den Unternehmen Schritt zu halten.

Die Einkommensgrenze, ab der Eltern keinen Anspruch mehr auf Elterngeld haben, wird für Paare und Alleinerziehende für Geburten ab dem 1. April auf 200.000 Euro zu versteuerndes Einkommen festgelegt. Zudem werden die Möglichkeiten für einen parallelen Bezug von Elterngeld neugestaltet.

Das von der Ampel beschlossene Cannabis-Gesetz tritt in Kraft, das eine begrenzte Legalisierung für Erwachsene vorsieht. Personen ab 18 Jahren dürfen bis zu 25 Gramm Cannabis für den Eigenkonsum besitzen. Gleichzeitig sollen Kinder und Jugendliche besser aufgeklärt und geschützt werden.

Ein neues Organspende-Register speichert die Entscheidung für oder gegen eine Spende in einem zentralen Online-Verzeichnis. Die Entscheidung zur Organspende ist damit rechtlich verbindlich dokumentiert. Organspendeausweis und Patientenverfügung bleiben erhalten. (fw)