Zwei historische Höchstwerte

04.02.2020

Thomas Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe/ Foto: © Hahn Gruppe

Im vergangenen Jahr hat die Hahn Gruppe ihr bei Investoren eingeworbenes Eigenkapital deutlich erhöht und einen neuen Rekordwert erzielt. Auch bei den Immobilienankäufen wurde ein neuer Bestwert erreicht und der vorherige Höchstwert deutlich übertroffen. Die ersten Objekte für neue Produkte wurden bereits erworben.

441 Mio. Euro: So viele Eigenkapital haben institutionelle und private Investoren im vergangenen Jahr in die Anlageprodukte der Hahn Gruppe investiert, mehr als fünf Mal so viel wie im vergangenen Jahr, als 78 Mio. Euro Eigenkapital eingeworben wurden. Zudem überschritt der Asset und Investment Manager aus Bergisch Gladbach seine bisherige Höchstmarke aus dem Jahr 2016 um 77 %: Damals wurden 249 Mio. Euro Eigenkapital eingeworben. Im Jahr 2019 legte die DeWert Deutsche Wertinvestment GmbH, die Kapitalverwaltungsgesellschaft der Hahn Gruppe, insgesamt drei neue AIF auf. Für den geschlossenen Spezial-AIF HAHN VZWL sowie für die beiden offenen Spezial-AIF HAHN German Retail Fund II und III wurden von institutionellen Investoren Kapitalzusagen von insgesamt 305 Mio. Euro entgegengenommen. Weitere 60 Mio. Euro institutionelles Kapital flossen im Rahmen eines Club Deals. Über einen geschlossenen Publikumsfonds sowie einem als Private Placement aufgelegten geschlossenen Spezial-AIF wurden im Privatkundengeschäft ca. 26 Mio. Euro eingeworben.

Transaktionsvolumen deutlich gesteigert

Auch bei den Immobilienankäufen übertraf die Hahn Gruppe ihre Bestwert von 2016 deutlich: Die ca. 500 Mio. Euro waren gut 200 Mio. Euro mehr als drei Jahre zuvor. Im Jahr 2018 wurden Immobilien im Wert von „nur“ 41 Mio. Euro angebunden. Dabei konnten die über Jahrzehnte gewachsenen Kontakte zu institutionellen und privaten Immobilieneigentümern genutzt werden. So konnten mehre „Off-Market“-Ankäufe durchgeführt werden und preistreibende Bieterverfahren somit vermieden werden. Weil zudem noch Handelsimmobilien aus Bestandsfonds im Wert von ca. 50 Mio. Euro veräußert wurden, belief sich das Transaktionsvolumen mit Dritten auf ca. 550 Mio. Euro, mehr als vier Mal so viel wie im Vorjahr, als es noch 126 Mio. Euro betrug. Mit Ankäufen erhöhte sich auch das Immobilienvermögen der Hahn Gruppe, das Ende 2019 mit 3 Mrd. Euro um 200 Mio. Euro höher lag als ein Jahr zuvor. Dass das Immobilienvermögen im Vergleich mit den getätigten Neuinvestitionen unterproportional anstieg, spiegelt wider, dass im Jahresverlauf das betreute Vermögen für Kunden außerhalb des Konzernumfelds (non-captive) um ca. 300 Mio. Euro reduziert hat. Nachdem im Vorjahr noch eine Vermietungsleistung von ca. 120.000 m² erzielt wurde, belief sich diese 2019 auf ca. 93.000 m². Mit 98 % ist das Immobilienportfolio der Hahn Gruppe nahezu vollvermietet.

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