ACMBernstein: Selektion bei Schwellenländern
25.08.2013

Tassos Stassopoulos
Sind Investitionen in die Schwellenländer-Märkte an einem Wendepunkt angekommen? Viele Fonds verzeichnen vor allem im Aktiensegment derzeit Abflüsse und auch der Optimismus einiger Fondsmanager ist gebremst. Doch nicht überall ist die Stimmung pessimistisch.
(fw/ah) „Vor allem im Bereich der Konsumgüter haben die Schwellenländer noch einiges zu bieten. Hier finden sich äußerst attraktive Anlagemöglichkeiten", sagt Tassos Stassopoulos, Portfolio Manager für Global und Thematic Portfolios von ACMBernstein. Diese aufzudecken bedarf nach Ansicht des Experten jedoch einer genauen Analyse der lokalen Gegebenheiten sowie den Vergleich mit Vergangenheit, Gegenwart und Entwicklungen in Industrieländern.
So lassen sich Trends ableiten und eine gute Rendite erwirtschaften.
Doch wie sollen Investoren bei der Analyse von Konsumgüteraktien aus den Schwellenländern vorgehen? „Ein reines Investment in Unternehmen aus einem Index ist zu kurz gedacht. In den Indizes sind oft nur die großen Namen enthalten, doch die einzelnen Märkte und Segmente entwickeln sich unterschiedlich. Wichtig ist vor Ort den Bedarf der Bevölkerung genau zu analysieren", so Stassopoulos. Und das hat er gemacht. In den letzten Jahren waren Stassopoulos und sein Team unter anderem in Indien, China aber auch Südafrika und der Mongolei unterwegs. Dabei wurde schnell deutlich, dass die einzelnen Branchen sich unter-schiedlich entwickeln, dabei jedoch in Wechselbeziehungen zueinander stehen und Einfluss aufeinander nehmen.

Gesamtrenditen bei High Yield bleiben attraktiv
