Die TOP 3 für Barrierefreiheit

06.12.2022

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Neue Grundrisse schaffen, alte Hindernisse beseitigen – es gibt gute Gründe für den Umbau von Altbauten. Insbesondere Immobilien, die vor 1991 erbaut wurden, sind oft nicht barrierefrei.

Mehr als 5,7 Millionen Menschen im Alter ab 69 Jahren besitzen in Deutschland eigene vier Wände. Die wenigsten von ihnen leben jedoch in Häusern und Wohnungen, die man als barrierefrei bezeichnen könnte. Schmale Haustüren, kleine Zimmer, Stufen und viele Schwellen erschweren den Wohnalltag.

Tipp 1: Begehrt, weil frei von Barrieren

Ein barrierefreies Komfortbad ohne Schwellen und Hindernisse kann schon mal bis zu 35.000 Euro kosten. Doch die Investition lohnt sich, ist Krzysztof Pompa von der Bausparkasse BHW sicher: „Komfort-Modernisierungen bringen einen nachhaltigen Gewinn an Lebensqualität, der sich mit zunehmendem Alter noch erhöht. Wer in solche Modernisierungen investiert, kann zudem den Wert seines Hauses deutlich steigern.“

Tipp 2: Finanzierbar, weil gefördert

Der Staat unterstützt Eigentümerinnen und Eigentümer, die Baumaßnahmen für die Barrierefreiheit ihrer Immobilie umsetzen wollen. Bei der KfW erhalten Modernisierende mit dem Förderpaket „Altersgerecht Umbauen“ günstige Darlehen in Höhe von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit. Kredite können Sanierungswillige für grundlegende Umbauten nach dem Standard „Altersgerechtes Haus“ und auch für Einzelmaßnahmen beantragen.

Tipp 3: Gelungen, weil gut beraten

Wer das KfW-Darlehen für eine altersgerechte Modernisierung beantragen will, sollte zunächst einen Sachverständigennachweis einholen. Die Profis schnüren das jeweilige Maßnahmenpaket gemäß den Förderrichtlinien des Kreditgebers. Zugelassene Expertinnen und Experten in Wohnortnähe listet zum Beispiel das Deutsche Energieberater-Netzwerk e.V. auf. (ml)