EPX-Index steigt leicht an

18.02.2015

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Nach einem leichten Rückgang zum Ende des Jahres legt der EUROPACE Hauspreis-Index im neuen Jahr wieder moderat um 0,98 Prozent auf 118,36 zu. Im Vergleich zum Vorjahreswert ergibt sich einen Zunahme um 5,43 Prozent. Auch die Teilindizes steigen im Januar leicht.

(fw/ah) Während Eigentumswohnungen um 1,65 Prozent teurer werden, erhöht sich der Index für neue Ein- und Zweifamilienhäuser um 0,58 Prozent und für Bestandsimmobilien um 0,75 Prozent.

„Dass der leichte Rückgang Ende des Jahres nicht von Dauer sein würde, hatten wir ja prognostiziert. Immobilien bleiben auch 2015 hochinteressant", erklärt Thilo Wiegand, Vorstandsvorsitzender der Europace AG. Auch der IVD titelte kürzlich bei der Vorstellung seines jährlichen Erschwinglichkeitsindex für Einfamilienhäuser, dass Wohneigentum erschwinglicher sei als jemals zuvor. „Das kann man auch unseren Zahlen entnehmen", bestätigt Wiegand.

So zeigt der EPX, dass die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser und Wohnungen innerhalb der letzten fünf Jahre um rund 21 Prozent gestiegen sind. Dem gegenüber lag laut „Schwester-Index" Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB) die Rate für ein Standarddarlehen (150.000 Euro, zehn Jahre Sollzinsbindung, zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihung) im Dezember 2009 noch bei 811 Euro. Fünf Jahre später fielen für das gleiche Darlehen nur noch durchschnittlich 493 Euro für Zins und Tilgung an.

„Das bedeutet, dass ein Darlehensnehmer heute rund 39 Prozent weniger zahlen muss, um den gleichen Kreditbetrag zu erhalten wie Ende 2009", erläutert Wiegand. „Das gleicht die gestiegenen Immobilienpreise, selbst ohne Einbeziehung von Lohnsteigerungen, mehr als aus." Allerdings sei die Erschwinglichkeit jenseits der Großstädte natürlich deutlich höher als in den gefragten Lagen der Ballungszentren.

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