Evergrande-Aktie bricht weiter ein

18.09.2023

Foto: © xy- stock-adobe. com

Mit 300 Mrd. Euro gilt Evergrande als das am höchsten verschuldete Unternehmen weltweit. Der chinesische Immobilienkonzern befindet sich seit Platzen der Immobilienblase vor zwei Jahren in einer Schieflage und sorgt seit vergangenem Wochenende erneut für Gesprächsstoff.

Bereits Mitte August hatte der Konzern Gläubigerschutz in den USA beantragt, um sich so gegen die Forderungen der US-Gläubiger zu wappnen. Laut Handelsblatt wurde am Samstag offenbar auch der Generaldirektor der Vermögensverwaltung, Du Liang, in Shenzhen festgenommen.

In einem Post des offiziellen WeChat-Kanals der Behörden hieß es: „Organe der öffentlichen Sicherheit haben kürzlich strafrechtliche Zwangsmaßnahmen gegen Du und andere mutmaßliche Kriminelle bei Evergrande Financial Wealth Management Co. ergriffen.“

Neben Du Liang sollen sich auch weitere Evergrande- Unternehmer unter den Festgenommenen befinden. Die Polizei forderte Investoren dazu auf, Vorsicht walten zu lassen und Finanzdelikte anzuzeigen.

Die Aktie brach hinsichtlich der Meldungen um 25 % ein, konnte den Verlust allerdings wieder wettmachen.  (ml)