IVFP-Rating PKV: Nur sechs Versicherer erzielen Bestnote

02.12.2025

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Das aktuelle IVFP Rating PKV Unternehmensqualität hat 34 Unternehmen untersucht und anhand von 23 Kriterien bewertet, aufgeteilt in die Qualitätsbereiche Stabilität, Sicherheit, Ertragskraft und Markterfolg. Lediglich sechs Versicherer erzielten die Bestnote „exzellent“.

Im IVFP Rating wurden nur Werte untersucht, die sich aus den Zahlenwerken der Lebensversicherungsunternehmen, respektive dessen Einbettung in eine Unternehmensgruppe (Konzernbericht) und aus öffentlich zugänglichen Quellen (Geschäftsbericht, BaFin-Berichte) herauslesen lassen.

Folgende Unternehmen erzielten die Bestnote „exzellent“:

·         Allianz Private Krankenversicherungs-AG      

·         LVM Krankenversicherungs-AG

·         Provinzial Krankenversicherung Hannover AG

·         R+V Krankenversicherung AG

·         SIGNAL IDUNA Krankenversicherung a.G.

·         uniVersa Krankenversicherung a.G.

In diesem Jahr ist das Thema der Beitragserhöhung in der privaten Krankenversicherung (PKV) besonders emotional. Die Tagesschau spricht im Mittel von 18 % Erhöhung oder vielleicht sogar mehr. Der PKV-Verband versucht aufzuklären. Allerdings, wenn das Thema nüchtern betrachtet wird, ist es ein altbekanntes. Alles wird teurer, so auch in der privaten Krankenversicherung wegen der erheblich gestiegenen Gesundheitskosten.

Für die privaten Krankenversicherer sind diese Kosten natürlich auch herausfordernd, sie müssen gut kalkuliert werden – bzw. worden sein. Ein Blick in den Rückspiegel hilft dabei die Emotionen im Zaum zu halten. Wie wirkten sich in der Vergangenheit Beitragserhöhungen auf die Geschäftszahlen und damit auf die Versicherten aus? „Unser Rating der privaten Krankenversicherer gibt Aufschluss über die Kontinuität der Unternehmenskennzahlen“, so Prof. Michael Hauer – Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP). „Und diese Kontinuität bedingt natürlich gut kalkulierte Tarife, mit umfassenden Leistungsangebot, fairen Preisen und gerechtfertigten Beitragsanpassungen.“, so Hauer weiter. (mho)

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