JLL: Chancen-Risiko-Verhältnis bei Büros hellt sich auf

12.08.2013

Die Jones Lang LaSalle-Risikowippe für den Büroimmobilienmarkt steht im zweiten Quartal bei einer Wippenneigung von -2 Grad (Vorquartal: -5 Grad). Das bedeutet, dass die Risiken einer Investition in eine Büroimmobilie die Chancen nur noch leicht übertreffen.

(fw/ah) Im Vergleich zum Vorquartal hat sich aber das Chancen-Risiken- Verhältnis am Büroinvestmentmarkt zu Gunsten der Chancen verändert. Die Steigerung des Wippenwinkels auf -2 Grad zeigt, dass trotz Übergewicht der Risiken, die Chancen einer Investition in eine Büroimmobilie an Gewicht gewonnen haben.

Das ist die zweite positive Bewegung in Richtung Chancen in Folge. Diese nochmalige Verbesserung bedeutet, dass sich die entsprechende Risikokompensation für eine Investition in eine Büroimmobilie weiter leicht reduzieren darf, also der Abstand zwischen Rendite für Büroimmobilien und dem Zins einer risikolosen Anlage (z.B. deutsche Staatsanleihen).

Während die immobilienwirtschaftlichen Einflussfaktoren weiterhin positiv sind (Rückgang von +4 Grad auf +3 Grad) und somit Investitionschancen anzeigen, drücken die gesamtwirt-schaftlichen Einflussfaktoren in Summe (Anstieg von -9 Grad auf -5 Grad) den Wippenbalken

leicht ins Minus.

Der deutsche Büroinvestmentmarkt ist weiterhin sehr attraktiv für Investoren. Der konjunkturelle Ausblick für Deutschland ist zwar verhalten optimistisch, jedoch deutlich besser als für andere Länder Europas oder der Eurozone. Im ersten Halbjahr 2013 wurden in den Big 7 Büroimmobilien im Wert von 5,1 Mrd. Euro gehandelt – das entspricht einem Wachstum um rund 50 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

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