Money Service Group: Verdacht des Anlagebetrugs

07.02.2013

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Der Verdacht des Anlagebetrugs gegen den Finanzdienstleister Money Service Group (MSG) aus Liechtenstein hat sich offenbar weiter erhärtet. Dies teilte der Deutsche Verbraucherschutzring e.V., Erfurt, unter Berufung auf Medien in der Schweiz und in Österreich mit.

(fw/kb) Nach Anagaben des zuständige Staatsanwalts Robert Wallner werden derzeit Zeugen vernommen und die bei den Razzien am Firmensitz der MSG in Schaan (Liechtenstein) beschlagnahmten Dokumente ausgewertet.

Der erst Anfang Juli zurück getretene Firmengründer der MSG, Michael Seidl, war Ende des Monats aufgrund eines internationalen Haftbefehls in St. Gallen (Schweiz) festgenommen worden. Seidl soll Anlegergelder zweckwidrig verwendet haben.

Zwischenzeitlich haben die ersten Gesellschaften der MSG, u. a. die MS Invest, Insolvenz angemeldet bzw. befinden sich in Liquidation. Über den Schaden, der den Anlegern entstanden ist, haben die Staatsanwaltschaften noch keine Angaben gemacht.

Der Deutsche Verbraucherschutzring hat die für die betroffenen Anleger eine Arbeitsgemeinschaft gegründet. Geschädigte Anleger können sich der DVS-Arbeitsgruppe "Money Service" anschließen.

www.dvs-ev.net