Shutdown-Ende in den USA
13.11.2025

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Sieg der Vernunft oder blanker Pragmatismus? Der längste Shutdown der US-Historie mit mehr als 40 Tagen ist Geschichte.
Vorausgegangen waren Engpässe in einigen Bereichen. Allein im Flugverkehr herrschte Chaos. Laut Datenanbieter Cirium wurden von Freitag bis Sonntag etwa 5.000 Flüge gestrichen, als die bundesweiten Flugbeschränkungen an den verkehrsreichsten Flughäfen des Landes in Kraft traten.
Der Gesetzentwurf sieht vor, dass alle beurlaubten Arbeitnehmer mit Lohnnachzahlungen wieder eingestellt werden müssen. Nach Schätzungen des Congressional Budget Office (CBO) wurden während der Schließung der Regierung bis zu 750.000 Bundesbedienstete beurlaubt.
Allerdings gilt der nun genehmigte Übergangshaushalt nur bis Ende Januar kommenden Jahres. Bis dahin muss noch der eigentliche Haushalt beschlossen werden, um den erneut heftig gerungen werden dürfte.
Das CBO schätzt, dass die annualisierte vierteljährliche Wachstumsrate des realen BIP im vierten Quartal 2025 im Szenario einer vierwöchigen Schließung um 1,0 Prozentpunkte und im Szenario einer sechswöchigen Schließung um 1,5 Prozentpunkte niedriger ausfallen würde. Sobald die Regierung ihre Arbeit wieder aufnimmt, wird in der Regel unmittelbar nach Ende des Shutdowns mit einem Aufschwung des Wachstums gerechnet.(ah)

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