Neuer Auftrag für Martin Blessing
23.09.2025

Pressekonferenz mit Friedrich Merz und Martin Blessing. Foto: © Bundesregierung / Sandra Steins
Die Bundesregierung will Deutschland attraktiver für private Investoren aus aller Welt machen. Dafür hat Bundeskanzler Friedrich Merz Martin Blessing als Persönlichen Beauftragten für Investitionen ernannt. Der Investitionsbeauftragte werde „Türen öffnen, Vertrauen in unseren Standort schaffen und Investitionen nach Deutschland holen“, betonte der Merz bei der Vorstellung in einer Pressekonferenz.
Kernauftrag des neu geschaffenen Persönlichen Investitionsbeauftragten wird es sein, privates Kapital aus dem Ausland zu mobilisieren. Blessing soll als zentraler Ansprechpartner für ausländische Investoren fungieren und den Investitionsstandort Deutschland international vertreten. Dafür wird er auch den Aufsichtsratsvorsitz der Germany Trade and Invest (GTAI) übernehmen.
Die Germany Trade and Invest (GTAI) ist die zentrale Gesellschaft der Bundesregierung für Außenwirtschafts- und Standortmarketing. Sie unterstützt mit rund 400 Mitarbeitern weltweit deutsche Unternehmen bei ihren Auslandsaktivitäten, wirbt international für Investitionen in Deutschland und stellt dafür wichtige Markt-, Rechts- und Investitionsinformationen bereit.
Die Bundesregierung hat bereits zahlreiche Maßnahmen angestoßen, um Investitionen zu stärken. Deutschland braucht in den kommenden Jahren aber darüber hinaus auch Investitionen aus dem Privatsektor. Einen wichtigen Beitrag leistet dabei die Initiative „Made for Germany”, in der im Juli 2025 über 60 Unternehmen Investitionszusagen von mehr als 630 Milliarden Euro für die nächsten drei Jahre abgegeben haben.
Martin Blessing, Jahrgang 1963, war von 2008 bis 2016 Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. Seit dem Jahr 2022 ist Blessing Verwaltungsratspräsident der größten dänischen Bank. (fw)

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