Patrizia bestätigt Prognose für das Geschäftsjahr

13.08.2025

Foto: Asoka Wöhrmann, CEO der Patrizia SE © Patrizia

Im ersten Halbjahr 2025 konnte Patrizia das EBITDA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 14,7 Mio. Euro auf 29,1 Mio. Euro nahezu verdoppeln. Dies geht nach Unternehmensangaben vor allem auf eine strikter Kostendisziplin zurück, da die Aufwandsposten von 135,1 Mio. Euro auf 112,6 Mio. Euro (H1 20241:) deutlich reduziert werden konnten. Damit übertrafen die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren in Höhe von 113,4 Mio. Euro erstmalig die Aufwendungen.

Die Stabilisierung der Bewertungsniveaus von Real Assets führte dazu, dass die Kunden wieder auf die Käuferseite zurückkehrten und die abgeschlossenen Ankäufe deutlich um 58,4% auf 1,2 Mrd. Euro zulegten. Gleichzeitig waren die Divestment-Aktivitäten mit 0,3 Mrd. Euro nochmals geringer (H1 2024: 0,7 Mrd. Euro). Die meisten dieser abgeschlossenen Transaktionen entfielen hierbei auf den Infrastruktursektor, während die Transaktions-Aktivitäten im Immobiliensektor von den Bereichen Wohnen und Logistik getragen wurden.

Das durch die Patrizia bei Kunden eingeworbene Eigenkapital zeigte noch keine nachhaltige Verbesserung und erreichte 0,3 Mrd. Euro (H1 2024: 0,4 Mrd. Euro), wobei sich bereits eine stärkere Dynamik für die zweite Jahreshälfte 2025 abzeichnet. Zum 30. Juni 2025 standen offene Eigenkapitalzusagen für Investitionen im Umfang von 0,9 Mrd. Euro (31. Dezember 2024: 1,3 Mrd. Euro) zur Verfügung. Diese werden zum Teil durch bereits unterzeichnete, aber noch nicht im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossene Transaktionen in Höhe von 0,4 Mrd. Euro in Anspruch genommen. 

Asoka Wöhrmann, CEO der Patrizia SE, kommentiert: „Disziplin und Resilienz sind entscheidende Faktoren für unseren Geschäftserfolg im kommenden Zyklus. Wir haben unsere Organisationsstruktur angepasst und wichtige Plattformen geschaffen, um das Geschäft voranzutreiben und die mittelfristige Strategie 2030 umzusetzen, die von den DUEL-Megatrends angetrieben wird. Wir sind jetzt gut positioniert, um den neuen Investitionszyklus für Wachstum zu nutzen. Investoren lenken ihre Aufmerksamkeit wieder verstärkt auf die Assetklassen, in denen Patrizia ihre Stärken ausspielen kann. Und mit der langjährigen Expertise werden wir unseren Kunden attraktive Investitionsmöglichkeiten in Smart Real Assets bieten.“

Auf Basis der positiven Ergebnisentwicklung bestätigt Patrizia die EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2025 von 40,0 – 60,0 Mio. Euro und die EBITDA Marge von 15,2 – 20,8%. Darüber hinaus bleibt die Prognose für die AUM im Geschäftsjahr 2025 von 58,0 – 62,0 Mrd. Euro unverändert. Die Prognose geht davon aus, dass sich das Geschäftsumfeld weiter aufhellt und die Investitionstätigkeit der Kunden während der zweiten Jahreshälfte an Dynamik gewinnt. (mho)

Andere ThemenPatrizia