Rekordbeteiligung bei Deutschem Baupreis 2026
18.08.2025

ichael Voss, Veranstalter des Deutschen Baupreises. Foto: © DBP
Gerade einmal drei Wochen nach Start der Bewerbungsphase deutet sich eine Rekordbeteiligung beim Deutschen Baupreis 2026 an. So haben sich bereits über 70 Unternehmen, von kleineren Mittelständlern bis hin zu Großkonzernen, für den „Branchen-Oscar“ des Bau- und Immobiliensektors beworben.
Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zeichnet der Deutsche Baupreis die innovativsten und leistungsfähigsten Unternehmen im Markt aus. Die Preisverleihung findet am 24. März 2026 im Rahmen der Messe digitalBAU in Köln statt. Bundesbauministerin und Schirmherrin Verena Hubertz hat ihre Teilnahme an der Veranstaltung bereits zugesagt.
Der Deutsche Baupreis 2026 hat für die nächste Ausgabe sein Konzept weiterentwickelt, um das gesamte Spektrum der Bauwirtschaft abzudecken – vom Baukonzern über innovative Softwareanbieter bis hin zum lokalen Projektentwickler. „Die Vielzahl der Bewerbungen zeigt, wie groß das Bedürfnis in der Branche ist, Innovationen und nachhaltige Konzepte sichtbar zu machen“, sagt Michael Voss, Veranstalter und Gastgeber des Deutschen Baupreises: „In einer Zeit der Baukrise, des tiefgreifenden Wandels und des Infrastrukturpaketes der Bundesregierung ist es umso wichtiger, zukunftsweisende Ideen zu fördern und zu prämieren. Wir laden alle Unternehmen ein, ihre Projekte einzureichen und mitzumachen.“
Die Teilnahme am Deutschen Baupreis ist in verschiedenen Kategorien möglich, die sowohl die Unternehmensgröße als auch spezifische Innovationsfelder berücksichtigen. Bewerben können sich Unternehmen in den Größenkategorien bis 150 Mitarbeitende, 151 bis 500 Mitarbeitende und mehr als 500 Mitarbeitende. Zusätzlich gibt es Sonderkategorien, die die aktuellen Herausforderungen der Branche widerspiegeln: Kreislauffähiges Bauen, Bauen im Bestand, Einfaches Bauen, KI & Automatisierung sowie Arbeitssicherheit. Diese Kategorien bieten in besonderer Weise Raum für innovative Lösungen, die den nachhaltigen Wandel der Bauwirtschaft vorantreiben.
Die Bewerbung erfolgt über ein einfaches Online-Abfrage-Tool auf der Website www.deutscherbaupreis.de, die Beantwortung der Fragen dauert etwa 30 Minuten. Der Fragebogen, entwickelt unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus von der Bergischen Universität Wuppertal, ermöglicht eine fundierte Bewertung der Bewerber. Eine Fachjury aus Theorie und Praxis wählt die Preisträger aus, wobei die Bewertung auf wissenschaftlichen Kriterien basiert. (fw)

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