Riester-Sparer nehmen Zulagen nicht in Anspruch

07.02.2013

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Riester-Sparen wird, auch dank der Eigenheimrente, immer attraktiver. Bereits 13,85 Millionen Deutsche besitzen einen Riester-Vertrag. Allerdings versäumt rund ein Drittel von ihnen, rechtzeitig ihre Zulagen zu beantragen, wie die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) ermittelt hat.

(fw/ah) Seit Einführung der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge im Jahr 2002 haben Riester-Sparer Zulagen in Höhe von mehr als 500 Millionen Euro nicht beantragt und damit verschenkt. Das gilt allein für die Grundzulage - die höheren Kinderzulagen sind dabei nicht einkalkuliert. Seit 2008 besteht die Möglichkeit, die Riester-Förderung auch für den Erwerb von selbst genutzten Immobilien einzusetzen. Gefördert werden sowohl Wohnbaudarlehen als auch Bausparverträge. Das Besondere beim Riester-Bausparen ist: Hier gibt es die Zulagen fürs Sparen und fürs Tilgen. "Auf diese Finanzspritze sollte niemand verzichten", betont Joachim Klein von der LBS. "Wer seine Zulagen nicht beantragt, verschenkt bares Geld."