Sicherheit und Liquidität in volatilen Zeiten
21.05.2025

Foto: Dirk Dahlheimer, Sprecher der Geschäftsführung der MRH Trowe Credit & Finance GmbH © MRH Trowe
Die wirtschaftliche Entwicklung stockt, und wenig spricht dafür, dass sich das im laufenden Jahr ändert. Die Rahmenbedingungen bleiben angespannt, dazu tragen internationale Konflikte und geopolitische Spannungen erheblich bei. Die Effekte zeigen sich unter anderem in der steigenden Zahl der Insolvenzen. Insbesondere mittelständische Unternehmen stellt die herrschende Unsicherheit vor große Herausforderungen. Sie stehen vor der Aufgabe, Investitionen strategischer zu denken und Risiken professionell abzusichern. Ein Marktkommentar von Dirk Dahlheimer, Sprecher der Geschäftsführung der MRH Trowe Credit & Finance GmbH.
Die Dynamik der Märkte, neue Vorgaben der Politik und globale Krisen sind die Ursachen für Veränderungen in einer bislang kaum erlebten Frequenz. Auf die damit verbundenen Unwägbarkeiten reagieren die Kreditinstitute, indem sie ihre Bedingungen für Finanzierungsvorhaben anpassen. Für Unternehmen bedeutet das: Klassische Bankfinanzierungen können teurer werden, die Margen enger ausfallen und Investitionen schwerer kalkulierbar sein. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Bonität und Sicherheiten. Gerade mittelständische Unternehmen sollten jetzt alternative Finanzierungsmöglichkeiten in den Blick nehmen. Leasing, Factoring, Kreditversicherungen und Bürgschaften bieten Lösungen, um den Handlungsspielraum des Unternehmens zu erweitern.
Leasing und Factoring: Liquidität ohne Bilanzbelastung
Leasing bietet eine flexible Möglichkeit, Investitionen in Anlagevermögen zu tätigen, ohne die Liquidität zu strapazieren. Factoring kann zum entscheidenden Liquiditätspuffer werden: Damit werden offene Forderungen sofort zu Geld, und das Debitorenrisiko wird ausgelagert. Beide Modelle helfen, finanzielle Spielräume zu sichern und die Liquidität zu stabilisieren – ein wichtiger Faktor bei Kreditverhandlungen.
Beispiel
Ein Zulieferbetrieb der Maschinenbauindustrie will seine Fertigungslinie modernisieren. Ein Direktkauf der Anlagen bereitet allerdings Schwierigkeiten. Er würde das Eigenkapital des Familienunternehmens stark belasten. Zudem gewährt die Hausbank nur einen eingeschränkten Kreditrahmen. Ein herstellerunabhängiges Leasingmodell mit flexibler Laufzeitgestaltung bietet die Lösung. Es erlaubt dem Unternehmen zu investieren, ohne die Bilanz zu belasten – und damit finanziell beweglich zu bleiben.
Das Unternehmen steht außerdem – wie mittlerweile üblich – vor der Herausforderung, Zahlungsziele von bis zu 60 Tagen überbrücken zu müssen, die die Liquidität stark beanspruchen. Durch den Einstieg in ein Factoringverfahren vermeidet das Unternehmen diese Belastung. Forderungen werden jetzt innerhalb von 24 Stunden ausgezahlt – inklusive Ausfallschutz und Debitorenmanagement. Ergebnis: Das Unternehmen kann aus eigener Kraft wachsen – ohne zusätzliche Bankkredite.

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