Studie: Staatliche Förderung gewinnt an Relevanz

07.02.2013

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Die Sicherheit der eigenen Altersvorsorge schätzen die Deutschen wieder deutlich positiver ein als 2009. Der Schock der Finanz- und Wirtschaftskrise scheint verdaut. Zu diesem Ergebnis kommt die jährlich erhobene Monitoringstudie "Kundenmonitor Assekuranz 2011" des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGovPsychonomics AG.

(fw/ah) Dabei geht das beständig hohe Interesse an Altersvorsorgeprodukten mit einem Anstieg der Wichtigkeit der staatlichen Förderung einher. Den aktuellen Ergebnissen zufolge halten im Jahr 2011 45 Prozent der Befragten den gegenwärtigen Stand der eigenen Altersvorsorge für ausreichend. Weitere zwölf Prozent geben an, sich zumindest ausreichend informiert zu haben, und etwa jeder Zehnte ist zumindest aktiv auf Informationssuche. Der Vorsorgestand hat sich damit seit 2009 wieder deutlich erholt. Die meisten, die sich vor zwei Jahren neu orientieren mussten, geben inzwischen wieder an, dass ihre Altersvorsorge sicher sei. Gerade die mittleren Altersgruppen scheinen sich inzwischen vollständig vom Schock der Finanzkrise erholt zu haben. Bei den jüngeren Jahrgängen zeigt sich dagegen ein Rückgang der Vorsorge, speziell bei den 18 bis 30-Jährigen.

Im Vergleich zu 2008 und 2009 hat die staatliche Förderung der Altersvorsorge deutlich an Wichtigkeit zugelegt. Inzwischen legen 68 Prozent der Befragten zwischen 18 und 55 Jahren besonderen Wert auf die Förderbarkeit von Altersvorsorge. Zuvor waren es nur 55 Prozent. Für die aktuelle Welle und das aktuelle Highlightthema "Altersvorsorge" wurden über 2.500 Entscheider und Mitentscheider in Versicherungsangelegenheiten repräsentativ befragt.

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