Studie von DELA und YouGov: Großer Nachholbedarf in der Risikoabsicherung

05.10.2023

Daniel Pytiak, Chief Commercial Officer der DELA Lebensversicherungen in Deutschland Foto: © DELA

Die meisten Deutschen meinen, dass sie und ihre Familien durch ihr Erspartes, ihr Vermögen und ihre Versicherungen gut abgesichert sind. Tatsächlich gibt es aber eine große Lücke zwischen gefühlter und gelebter Absicherung. Das zeigt eine Studie, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der DELA Lebensversicherungen durchgeführt hat.

„Über die Hälfte der Befragten spart der aktuellen Befragung zufolge gar nichts oder weniger als 10 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens. Da stellt sich die Frage, ob das Ersparte überhaupt ausreicht, um die Familie im Todesfall ausreichend abzusichern“, kommentiert Daniel Pytiak, Chief Commercial Officer der DELA Lebensversicherungen in Deutschland.

Zentrale Ergebnisse der Studie

Von den 1.034 Teilnehmern der aktuellen Verbraucherbefragung haben lediglich 13 Prozent eine Risikolebensversicherung und 12 Prozent eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen. 28 Prozent geben an, mindestens eine Immobilie zu besitzen, 34 Prozent sorgen privat mit ihrem Sparvermögen vor. 23 Prozent der Befragten setzen auf Aktien bzw. Fonds. Und 19 Prozent haben gar nicht finanziell vorgesorgt. Weitere 9 Prozent machten keine Angaben.

Unterschätztes Todesfallrisiko

Die mangelnde Vorsorge passt zum Risikoempfinden: Die Deutschen fürchten sich mehr vor abstrakten Risiken wie Naturkatastrophen, Pandemien und politischem Extremismus/Umstürzen als vor persönlichen Risiken wie Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit. Lediglich 21 Prozent finden es wahrscheinlich, dass sie vom vorzeitigen Ableben des Ehepartners/Lebensgefährten betroffen sein könnten.

„Medial präsente aber sehr unwahrscheinliche Bedrohungen scheinen eine weitaus höhere Bedeutung im Bewusstsein der Menschen zu haben. Dabei kann das vorzeitige Ableben des Partners die eigene finanzielle Existenz bedrohen. Dies scheint vielen Menschen nicht bewusst zu sein. Hier muss verstärkt informiert, aufgeklärt und beraten werden“, sagt Pytiak.

Vertriebspotenzial im Bereich Risikoleben

Dass ein Massenprodukt wie die Risikolebensversicherung erhebliches Vertriebspotenzial für Makler und Vermittler in sich birgt, zeigen die folgenden Ergebnisse der Befragung: 87 Prozent der Befragten haben bisher keine Risikolebensversicherung abgeschlossen. Von diesen sehen es 73 Prozent als unwahrscheinlich an, in Zukunft eine abzuschließen.

„Unsere Zahlen belegen, dass es in diesem Segment enormes Potenzial für eine umfassende Beratung zum Vorsorgebaustein Risikoleben gibt, weil sich einfach viele Menschen nicht darüber bewusst sind, wie relevant dieses Thema für sie ist“, erläutert Pytiak. (mho)